Max Gradel

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Max Gradel (Foto: Rabenstein)

Dr. Max Gradel (* 16. Juni 1920 in Hohenberg; † 7. Januar 2014 in Passau) war ein Passauer Hausarzt und Internist. Er war verheiratet und hatte zwei Kinder. Sein Lebensmotto war „Nur was man mit Freude tut, wird wirklich gut!“

Leben und Wirken

Geboren in Hohenberg in Franken, begann Gradel zunächst ein Theologiestudium, wechselte dann aber auf Medizin in Königsberg und Erlangen. Nach dem Studium war er in Münchberg tätig, wo er seine Frau Eva kennengelernt hat. Geheiratet wurde 1955; mit seiner Frau Eva kam er nach Passau und arbeitete am Klinikum. 1962 ließ sich der Internist mit einer Praxis nieder, zunächst in der Bahnhofstraße, dann viele Jahre Am Schanzl und zuletzt in der Theresienstraße. Er wurde ein äußerst beliebter Hausarzt, der von früh bis spät arbeitete und kein Nein kannte, wenn ein Mensch mit Beschwerden kam, Rat oder Trost brauchte.

Von 1965 bis 1990 war Gradel zudem Vorsitzender des Ärztlichen Kreisverbandes Passau und von 1972 bis 1987 fungierte er als Vertrauensmann bei der Bezirksstelle Niederbayern der Kassenärztlichen Vereinigung. Er war auch langjähriger Betriebsarzt bei der Löwenbrauerei Passau, beim Kaufhaus Bilka und der Firma Leebmann. Darüber hinaus war Gradel bei der Katholischen Deutschen Studentenverbindung Oeno-Danubia, gehörte seit 1986 der Lamplbruderschaft an und war als Ritter Ampullino, der Rekordspritzer von Haidenhof (Ampullino wegen seines Berufes und Rekordspritzer wegen seines Autos Opel Rekord, den er viele Jahre fuhr) auch bei der Schlaraffia.

Von der Praxis zurückgezogen hat sich Dr. Max Gradel schrittweise und gänzlich erst im Alter von rund 85 Jahren. Am 7. Januar 2014 starb er um 14 Uhr im Alter von 93 Jahren, zu Hause im Kreis seiner Familie, versehen mit der Letzten Ölung.

Literatur