Max Saxinger

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Max Saxinger.

Max Saxinger (* 26. August 1919 in Sternberg; † 4. Juni 2010 in Passau) war ein Passauer Lehrer und Schulleiter

Leben und Wirken

Max Saxinger wurde 1919 in Sternberg im heutigen Tschechien geboren und kam nach der Kriegsgefangenschaft als Bauhilfsarbeiter nach Passau. Die Wiederherstellung der Innbrücke war sein erstes Projekt. Nach der Lehrerausbildung im schwäbischen Weißenhorn zog es ihn 1947 wieder nach Passau, wo er bald in der Innstadt und später in St. Nikola wirkte. In Neustift schließlich wurde der Pädagoge 1959 Oberlehrer, 1969 Konrektor. Von 1972 bis 1982 war Saxinger Rektor der Volksschule Passau-Neustift.

Vor allem für die Lehrerkollegen und schulische Belange hat er sich in all diesen Jahren über seinen Beruf hinaus ehrenamtlich stark gemacht. Saxinger war einer der Pioniere im Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverband, wo er viel Aufbauarbeit leistete. 62 Jahre war er Mitglied, 26 Jahre davon als Schatzmeister. „Er hat es tunlichst vermieden, rote Zahlen zu schreiben, aber für die Junglehrer hatte er stets großes Verständnis. Da war er sehr großzügig,“ meinte gestern Reinhold Kirschner gegenüber der Passauer Neuen Presse. Kirschner ist wie Saxinger engagiertes und ausgezeichnetes Mitglied des BLLV. Dem verdienten Lehrervertreter Saxinger begegnete er seinerzeit als Nachwuchs-Sprecher, als Bezirksvorsitzender der Arbeitsgruppe der Junglehrer. Max Saxinger war es unter anderem, der die Bücherei des BLLV-Bezirksverbands in die Uni-Bibliothek organisierte, weil er überzeugt war, dass sie dort am besten aufgehoben ist.

Privat galt Max Saxingera als überaus humorvoll und als Genießer, der das Gute aus Küche und Keller durchaus zu schätzen wusste.

Am 9. Juni 2010 wurde er im Innstadtfriedhof beigesetzt.

Literatur