Oberglaim

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Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Oberglaim

Oberglaim ist ein Ortsteil des Marktes Ergolding im niederbayerischen Landkreis Landshut. Bis 1978 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Oberglaim liegt am Feldbach etwa fünf Kilometer nordwestlich von Ergolding im Donau-Isar-Hügelland.

Geschichte

Oberglaim wurde zunächst nicht von Unterglaim unterschieden. Bereits 1250 lautete die Ortsbezeichnung „Unser Frauen Glaim“. 1266 übergab der mit der Äbtissin von Kloster Seligenthal verwandte Konrad von Moosburg und Rottenburg dem Kloster die Höfe von Glaim und Sittelsdorf. Damit beginnt für Glaim die Einflussnahme des Zisterzienserinnenklosters, das 1346 den besonderen Schutz Kaiser Ludwigs für seine Eigenleute erwirkte. 1573 war die Hofmark „Unser-Frauen-Glaim" im Besitz von Kloster Seligenthal. Die Jurisdiktion über die Sölden war öfter strittig, und es bedurfte einer genauen Abgrenzung der Kompetenzen. Glaim bildete ein Amt im Gericht Rottenburg.

Die nach der Säkularisation im Zuge der Gemeindebildung entstandene Gemeinde Oberglaim umfasste 1868 18 Ortsteile. Sie gehörte zum Landgericht und Bezirksamt Landshut, aus dem 1939 der Landkreis Landshut hervorging. Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde Oberglaim im Zuge der Gebietsreform bis auf den Gemeindeteil Lehen in den Markt Ergolding eingemeindet.

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Das Barockbauwerk von 1697 besitzt im Inneren ausgeprägte Stuckarbeiten, eine Marienfigur mit Kind von 1500, einen spätgotischen Taufstein und eine Kanzel mit Akanthuswerk von 1710.

Vereine

  • BBV Ortsverband Oberglaim
  • Freiwillige Feuerwehr Oberglaim
  • Gartenbauverein Oberglaim
  • Kirchenchor Oberglaim
  • KLJB Oberglaim
  • KSK Oberglaim
  • Schützenverein Hubertus. Er geht auf das Jahr 1900 zurück.
  • Stopselclub Oberglaim
  • SV Oberglaim. Er wurde 1956 gegründet.
  • Theatergruppe Oberglaim
  • 1. Zipflbobverein Oberglaim e.V. 2006

Weblinks