Otto Fink
Otto Fink (* 4. Februar 1920 in Fischbäckern (Rybáře), Böhmen; † 29. März 2000) war ein bayerischer Politiker und 1. Bürgermeister der Stadt Freyung von 1972 bis 1978.
Leben und Wirken
Fink besuchte die Volksschule in Kirchschlag (Kreis Krummau) und war anschließend bis zu seiner Einberufung 1939 in der Landwirtschaft beschäftigt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er als Soldat der Flakartillerie und später als Unteroffizier bei der Fallschirmjägertruppe eingesetzt, bevor er 1944 in St. Lo in amerikanische Kriegsgefangenschaft geriert. 1946 kehrte er aus den USA zurück und arbeitete zunächst als Hilfsarbeiter in Freyung und danach im Ruhrbergbau. 1948 kam Fink abermals nach Freyung zurück und war Fabrikarbeiter im Hammermühle Papier- und Pappenwerk. Später war er als Versicherungs-Oberinspektor tätig.
1954 bis 1962 war Otto Fink zwei Legislaturperioden lang für die SPD Mitglied des Bayerischen Landtags. Dort war er unter anderem Mitglied im Ausschuss für Grenzlandfragen. 1972 wurde er zum 1. Bürgermeister der Stadt Freyung gewählt. Gleich bei seinem Amtsantritt hatte Fink wichtige Baumaßnahmen auf den Weg zu bringen, wie eine größere Kläranlage, die Mittelschule oder den Busbahnhof. Das Tauziehen um den neuen Landkreisnamen fiel zu Gunsten von Freyung aus. Im Oktober 1972 wurden die Landkreise Wolfstein und Grafenau in Freyung-Grafenau umbenannt − mit Freyung als Mittelzentrum.
Auszeichnungen
Weblinks
- Eintrag über Otto Fink in der Wikipedia
- Eintrag über Otto Fink in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Vorgänger Josef Lang |
Bürgermeister der Stadt Freyung 1972 bis 1978 |
Nachfolger Fritz Wimmer |