Passauer Eisenbahnfreunde

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Auf dem Gelände der Eisenbahnfreunde.

Die Passauer Eisenbahnfreunde (PEF) sind eine Vereinigung von Personen, die sich im Allgemeinen für den Eisenbahnbetrieb interessieren und sich im Speziellen für die Erhaltung von historischem Eisenbahnmaterial einsetzen. Der Verein wurde am 9. Mai 1978 von 16 Personen gegründet und hat aktuell 190 Mitglieder (Stand: 2007).

Der Sitz der Passauer Eisenbahn Freunde befindet sich am Hauptbahnhof in Passau. Dort bekam der Verein im Jahre 2000 eine nicht mehr genutzte Anlage der Deutschen Bahn für ihre Vereinstätigkeiten zur Verfügung gestellt. Die Anlage wurde anschleßend ein Jahr lang aufwendig sarniert.

Kurzer Überblick

Von Anfang an engagierte sich der Verein aktiv in Verkehrspolitik und Fahrplangestaltung. So organisierte er auch bereits 1979 erste Fahrten mit Sonderzügen und konnte schon 1982 die ersten Schienenfahrzeuge übernehmen.

Seit der Verein 1995 eine dreiteilige Schienenbusgarnitur erworben und diese aufwendig restauriert hat, begann er 1996 mit dem Nebenbahnbetrieb rund um Passau. Dieser ist seither zu einem wichtigen Standbein des Vereins geworden.

Zum Fahrzeugbestand der Passauer Eisenbahnfreunde zählen mittlerweile ein Speisewagen, ein Salonwagen, ein Schlafwagen, drei Reisezugwägen (1. und 2. Klasse), eine Stangenrangierlok, vier Triebwägen, ein Rottenkraftwagen, ein Schwerkleinwagen, ein Schneepflug, eine Diesellok, ein Wohn- und Werkstattwagen sowie ein Niederbordwagen. Der gesamte Betrieb mit den eigenen Fahrzeugen verlief bislang völlig unfallfrei.
Die Wagen sind europaweit auf dem Schienennetz einsetzbar. Bisher hat der Verein damit die folgenden Länder befahren: Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Ungarn, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Frankreich, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Dänemark, Schweden, Norwegen, Polen, Russland.

Nach der Stillegung der Anlagen des Betriebshofs Passau durch die Deutsche Bahn AG im Jahr 2000, konnte der Verein den gesamten Gebäudekomplex – samt Reisezugwagenhalle und Werkstätten – und einschließlich dem dazugehörigen Gleisvorfeld erwerben. Während einer einjährigen Renovierung wurde ein Vereinslokal („Zur alten Drehscheibe“) geschaffen und auch alle weiteren Räumlichkeiten, Büros und Korridore zur Gänze saniert.

Modellbahn

PEF Modellbahn

Ab dem Jahr 1983 bemühte sich der Verein auch um den Aufbau einer Modellbahnanlage. Ein Jahr später begann man mit den Arbeiten der vereinseigenen Modellanlage im Maßstab 1:87. Man wollte aber nicht einfach irgendeine Fantasieanlage errichten, sondern vielmehr reale Bahnbetriebe im Modell darzustellen. Weil die Passauer Eisenbahnfreunde eigentlich auch gar kein Modellbahnverein sind, war man sich von Anfang an darüber einig, was dargestellt werden sollte: der Passauer Hauptbahnhof und alle ausgehenden Haupt- und Nebenbahnen.

Der Rohbau der Anlage mit einer Größe von 40m² wurde 1985 fertiggestellt, 1987 konnte die erste Modellbahn ihre Runden drehen. In den folgenden Jahren wurde die Anlage immer weiter vervollständigt. Im Landschaftsteil sind heute zum Beispiel das Museumsdorf Bayerischer Wald und das große Empfangsgebäude des Passauer Hauptbahnhofs nachgebildet.

Zum 90-jährigen Bestehen der Nebenbahnstrecke Passau-Hauzenberg begann man 1994 im Auftrag der Stadt Hauzenberg mit der Nachbildung des Hauzenberger Bahnhofs und seiner Umgebung (Schrottplatz, Kohlenhändler, BayWa-Lagerhaus, Steinbruch).
1997 erfolgte die Nachbildung der B 388.

Am 9. Dezember 2000 wurde die Anlage nach einem zweijährigen grundlegenden Umbau neueröffnet. Die Streckenlänge wurde von 45 auf 140 Meter ausgebaut, auf denen nun Züge mit bis zu fünf Meter länge fahren können.

Aktuelles Informationen gibt es auf der Internetseite der PEF-Modellbahn.

Veranstaltungen

Die Vereinseigene Zeitschrift „Donaupfeil“ erscheint viermal jährlich in den Monaten März, Juni, September und Dezember. Der Veren ist Partner der PassauCard und bietet in diesem Rahmen unter anderem kostenlose Mitfahrt auf machen Strecken an.

Stammtische und Treffen

Jeden ersten Montag im Monat trifft man sich um 20:00 Uhr im Vereinslokal „Zur alten Drehscheibe“ zur Monatsversammlung. Jeden Donnerstag (außer an Feiertagen) finden dort ab 19:00 Uhr auch Modellbahnarbeiten und ab 20:00 Uhr ein Vereinsstammtisch statt.
Außerdem werden in unregelmäßigen Abständen Fachvorträge gehalten oder verkehrspolitische Fragen erörtert.

Fahrbetrieb

Über Jahre betrieb der Verein auf Nebenbahnen im Gebiet um Passau einen regen Sonderzugverkehr. Durch das Jahrhunderthochwasser 2002 wurden die beiden Strecken Passau-Freyung (Ilztalbahn) und Passau-Hauzenberg (mit Abzweig nach Obernzell) stark beschädigt und in Folge dessen gesperrt, wodurch der Aktionsbereich des Vereines deutlich eingeschränkt wurde. Eine angestrebte Reaktivierung dieser Strecken ist bis heute noch nicht erfolgt.

Auch wurden einige Strecken wie etwa Hengersberg-Kalteneck und Vilshofen-Aidenbach mittlerweile demontiert. So stehen im Umkreis Passaus lediglich noch die Bayerische Waldbahn mit dem Abzweig nach Hengersberg, die Strecke Vilshofen-Blindham, die Rottalbahn, sowie die Strecke Schärding-Ried im Innkreis für Sonderfahrten zur Verfügung stehen.

Seit diese Nebenbahnen für den Verein aufgrund ihrer Stilllegung nicht mehr befahrbar sind, betreibt der Verein heute seine Sonderzugfahrten auf anderen Strecken. Häufig findet hierzu eine Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (ÖGEG) statt, welche das nötige Rollmaterial zur Verfügung stellt, wenn nicht der eigene VT 798 verwendet wird.

Seit 1983 verkehrt traditionell jährlich, am ersten Samstag im September, der Landkreissonderzug als Tagesausflug zu unterschiedlichen Zielen.

Fahrzeuge

Alle Fahrzeuge der Eisenbahnfreunde werden von den vereinseigenen Technikern in ihrer Freizeit in Stand gehalten und repariert. Die Untersuchungen und Gutachten werden jeweils von einem unabhängigen Sachverständigen durchgeführt, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten.

Triebfahrzeuge

Dampflok 64 344

Seit zwei Jahrezenten ist die 63er der Stolz des HEV. Obwohl der Leihvertrag noch bis 2023 laufen würde, wird sie an die Passauer Eisenbahnfreunde abgetreten. In ihren Hallen wird die Plattlinger Dampflok 64 344 restauriert und wieder betriebsfähig gemacht.

Schienenbus

Schienenbus der Passauer Eisenbahnfreunde in Vilshofen

Der Verein besitzt zwei Triebwagen der Baureihe 798, einen dazugehörigen Mittelwagen VB 98 und einen Steuerwagen VS 98. Bis auf einen Motorwagen besitzen alle Teile der Garnitur eine Hauptuntersuchung, und dürfen somit auf den Netzen der Deutschen Bahn, der Österreichischen Bundesbahnen und weiteren Gesellschaften verkehren.

V 40

Um Rangieraufgaben durchführen zu können, wurde eine Lokomotive der Baureihe V40 erworben. Diese Lokomotive ist mit einer Fernsteuerung und einer automatischen Kupplung ausgestattet, um mit weniger Personal rangieren zu können. Die V40 besitzt eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h und eine Leistung von 400 PS.

Köf III

Im Dezember 2006 wurde zur Entlastung der V40 eine Köf III (332 052-0) aus dem Bahnbetriebswerk Regensburg angeschafft. Die Lok wurde 1963 beim Bahnbetriebswerk Passau in Dienst gestellt und war bis zu dessen Auflösung im Jahr 2000 dort stationiert. Die Lokomotive wurde von der DB in einem bemitleidenswerten Zustand erworben, die Maschine war nicht verwendbar, da wichtige Hebel und Armaturen aus dem Führerstand entfernt oder zerstört wurden. Jedoch gelang es, das Fahrzeug innerhalb weniger Wochen wieder in einen fahrbaren Zustand zu versetzen. Die Maschine erhielt im Frühjahr 2007 eine Hauptuntersuchung und steht jetzt betriebsfähig zur Verfügung.

Auerhahn

Die Stangenrangierlok der Baureihe 018 wurde im Jahr 1954 für die Stahlwerke Peine angefertigt. Mit einer Leistung von 28 PS ist sie die schwächste Lok der Eisenbahnfreunde, jedoch mit einem Gewicht von gerade einmal 10 t auch die Leichteste. Die Lokomotive wurde in den 1990ern als Jugendprojekt restauriert. Den Spitznamen Auerhahn erhielt sie durch das Fahrgeräusch, welches nach eine balzenden Auerhahn klingt.

Feldbahnlok

Die Feldbahnlokomotive mit angehängtem Wagen

Da sich vor der Halle der Eisenbahnfreunde einige Meter Feldbahngleis befinden, wurde auch eine Schmalspurlokomotive angeschafft. Im Jahr 2006 wurde auf dem Fahrgestell einer alten Lore ein Personenwagen aufgebaut, mit dem nun die ca. 90 m lange Strecke befahren wird. Auf dem Gleis soll in naher Zukunft auch eine Weiche eingebaut werden. Diese stammt von einer Feldbahn in Rittsteig.

Skl-Arbeitswagen

Zur Instandhaltung der Nebenbahnen, die der Verein für mehrere Jahrzehnte betrieben hatte, wurde ein Rottenkraftwagen der Firma Waggon-Union Berlin angeschafft. Der Arbeitswagen ist mit einem Atlas-Kran zum Heben kleinerer Lasten ausgestattet. Passend dazu befindet sich ein Schwerkleinwagen im Besitz der Eisenbahnfreunde, um Lasten zu transportieren. Dieses Gespann kann eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h fahren und besitzt eine Streckenzulassung.

Wagenmaterial

F-Zug

Blau lackierte Wagen der Gattungen Aüe 310, ABüe 333, Büe 366 und ARmz 216 bilden eine Fernschnellzuggarnitur der 1950er-Jahre. Die F-Zug-Wagen sind zur Zeit als Dauerleihgabe an die Ulmer Eisenbahnfreunde verliehen.

Der Schlafwagen der PEF (Foto: Sagmeister)

Zickzackschlafwagen

Der letzte erhaltene Schlafwagen des Typs WLAsüge 20 wird von den Eisenbahnfreunden erhalten. Diese Schlafwagenbauart war von 1950 bis 1980 im Einsatz, zwanzig Einbettabteile befinden sich beiderseits eines zickzackförmigen Mittelganges. Der Wagen erhielt wieder den ursprünglichen rubinroten Anstrich, befindet sich technisch jedoch im letzten Einsatzzustand mit Übersetzfenstern, Gummiwulstübergängen und Minden-Deutz-Drehgestellen.

Der Schlafwagen, Baujahr 1950, der früher der Deutschen Speisewagengesellschaft DSG gehört hatte, war nach seiner Außerdienststellung nach Schweden gelangt und von dort zu den Passauer Eisenbahnfreunden gekommen.
Kein Scherz ist dieses Foto mit einem Schlafwagen hinter einer Triebwagengarnitur auf der Rottalbahn. Der Schlafwagen war am 2. Juni 2008 auf der Strecke tatsächlich unterwegs. Er gehört zum Museumsfahrzeugpark der Passauer Eisenbahnfreunde. Er war in München-Pasing auf einer Fahrzeugschau anlässlich der 850-Jahr-Feier der Stadt München präsentiert worden und wurde von der historischen Schienenbusgarnitur des Vereins in Mühldorf übernommen und wieder nach Passau gebracht.

Der dreiteilige Triebwagenzug wiederum war auf dem Rückweg aus Oberbayern, wo er bei der 100-Jahr-Feier der Lokalbahn Endorf-Obing übers Wochenende im Einsatz war.

Salonwagen

Der Salonwagen stammt ursprünglich von der ÖBB, wo er der Stelle für eignungspsychologische Untersuchungen gehörte. Davor diente der er Hermann Göring als mobiles Büro. Heute befindet sich in dem Wagen ein großer Salon von 11 m Länge, der wahlweise mit einer Tafel in Längsrichtung oder mit mehreren Tischen quer bestuhlt werden kann. So bietet der Wagen Platz für 20 bis 30 Personen. Des weiteren bietet der Wagen drei Kabinen mit Büroeinrichtung (Sofa, Schreibtisch und Schrank) und einer Gemeinschaftsdusche.

Wohn- und Werkstattwagen

Der Dreiachser wurde ursprünglich zu Instandhaltungsarbeiten auf den Nebenbahnen um Passau angeschafft und ist daher heute zum Bahndienstwagen umgebaut. Der Wagen ist gut erhalten und besitzt eine Inneneinrichtung mit Küche, Schlafraum und einem Büro- und Werkstattraum.

Klima-Schneepflug

Der Schneepflug besteht aus einem umgebauten Dampfloktender aus dem Jahre 1964. Er ist seit dem Winter 2005/2006 wieder restauriert und dient dem Räumen des Betriebsgeländes im Winter.

Niederbordwagen

Der Niederbordwagen stammt ebenfalls von der ÖBB und wurde angeschafft, um Baumaterial auf den Nebenbahnen um Passau zu transportieren. Heute dient der Wagen in erster Linie kulturellen Zwecken, in dem er als Bühne fungiert. So beispielsweise für die einmal jährlich gastierenden Schauspieler des „Tscheutschlandkurrier“.
Der Wagen ist seit Sommer 2006 neu lackiert und vollkommen restauriert.

Gelände

Der Grund der Passauer Eisenbahnfreunde befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Bahnbetriebswerk Passau in der Haitzingerstraße 12 und hat eine Fläche von ca. 50.000 m². Der Grund setzt sich aus dem Freigelände sowie den beiden Hallen zusammen.

Freigelände

Das Freigelände besteht in erster Linie aus dem Gleisbereich, der Rangierzwecken dient. Die Steuerung der an diesen Gleisen befindlichen Weichen und Signalen wird genau so wie die Fahrwegsicherung vom Stellwerk Passau übernommen, welches sich in unmittelbarer Nachbarschaft befindet.

Halle I

Blick auf Halle I

Halle I befindet sich direkt an der Einfahrt zum Gelände und besitzt eine Glasfassade, hinter der sich die Schienenbusgarnitur und diverse andere Fahrzeuge befinden. Des Weiteren beherbergt die Halle I die Hauptwerkstatt mit Lager, die Dreherei zur Anfertigung von Ersatzteilen, ein großzügig dimensioniertes Ersatzteillager und ein Büro mit angeschlossenem Vereinsarchiv zur Verwaltung.
Auch die Sozialräume wie Küche, Versammlungssaal, Duschen, WCs und eine Übernachtungsmöglichkeit befindet sich in Halle I.

Die Halle wurde ursprünglich von der Deutschen Bundesbahn zur Instandhaltung ihrer VT98-Garnituren gebaut und ist daher mit einer Grube, einer Druckluftanlage und entsprechenden Entlüftungsvorrichtungen ausgestattet. Damit dient diese Halle heute immer noch dem Erbauungszweck.

Halle II

Halle zwei befindet am anderen Ende des Geländes und bildet mit zwei Gleisen mit einer Länge von rund 100 Metern die Möglichkeit, Reisezugwagen abzustellen. Die Halle dient als Unterstand für die vereinseigenden Fahrzeuge oder für Fahrzeuge der ÖGEG. Ebenfalls an diese Halle angeschlossen ist ein Lager mit Ersatzteilen für die vereinseigenden Fahrzeuge.

Da durch die neuen Diesel- und Elektrolokomotiven keine Wendemöglichkeit wie für Dampflokomotiven mehr benötigt wurde, wurde die alte Drehscheibe, die sich früher an dieser Stelle befand, entfernt. Sie wurde durch die „Orange Reisezughalle“ ersetzt, da es in dieser nun möglich war, die Revision der in Passau beheimateten Reisezugwagen durchzuführen. Die Halle ist an das Druckluftsystem aus Halle I angeschlossen. In dieser Halle befindet sich die vereinseigene Hebevorrichtung mit einer Tragkraft von 64 t zum Ausachsen von Fahrzeugen.

Fahrende Museen auf den Gleisen

Gleich zwei alte Dampfloks sind im Oktober 2008 wieder auf der Rottalbahn unterwegs gewesen. Als so genannte Fotogüter- und Personenzüge fuhren sie für Eisenbahnfreunde aus halb Europa auf der Strecke Fürstenzell-Sulzbach-Pocking hin und her, hielten wieder an, rangierten unter dem Klicken zahlloser Kameraverschlüsse und vermittelten alte, längst vergangene Eisenbahnromantik. Wie schon im Vorjahr hatten die Ostelbischen Eisenbahnfreunde aus Löbau unter Vorsitz von Stephan Hermann aus Berlin diese Fahrten organisiert und die alten Wagen bei der Bahn bestellt. Logistische Hilfe leisteten die Passauer Eisenbahnfreunde. Sie stellten Personal und sogar den Lokführer. Allerdings war das keineswegs ein billiger Spaß. Die mehrtägige Aktion schlägt mit einem fünfstelligen Betrag zu Buche. Den wieder hereinzubringen ist nur möglich, wenn die Fotografen ihren Obolus leisten.

Dies ist die einzige Nebenstrecke in der Region, die noch in Betrieb ist und auf der man solche Züge noch fahren lassen kann. So wurden die Fahrten von einem Heer von Fotografen und Filmemachern begleitet, verfolgt und an markanten Stellen, wie zum Beispiel an der Fürstenzeller Talbrücke, erwartet. Den Betrieb mit diesen beiden Loks gab es zu Zeiten der Dampftraktion auf der Rottalbahn nicht. Beide Maschinen, eine Personenzuglok P 8 und die Güterzuglok G 10 fuhren früher vornehmlich auf Hauptstrecken.

Beide sind von ihrer Konstruktion her Preußinnen vom Anfang des 20. Jahrhunderts, wurden aber in Rumänien vor gut 60 Jahren in Lizenz nachgebaut. Von dort kamen sie nach ihrer Außerdienststellung vor einigen Jahren zur Österreichischen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte, die sie betriebsbereit unterhält und auch für dieses Spektakel zur Verfügung stellte. So bekamen die beiden Loks ein zweites Leben als lebendige Museums-Maschinen.

Kontakt

<map24 strasse="Haitzinger Straße 12" plz="94032" ort="Passau">Eisenbahnfreunde bei Map24</map24> <googleAddr strasse="Haitzinger Straße 12" plz="94032" ort="Passau">Eisenbahnfreunde bei Google Maps</googleAddr> Passauer Eisenbahnfreunde e.V.
Haitzinger Straße 12
94032 Passau

Telefon: 0851/9663971
Fax: 0851/753444

E-Mail: pef@passauer-eisenbahn.de
Internet: www.passauer-eisenbahn.de

Erreichbarkeit mit dem ÖPNV

Haltestelle Nächste Bushaltestelle: Bernhard-Setzer-Straße
(Kleinbuslinie; direkt beim Gelände)
Haltestelle Nächste Bushaltestelle: Sailerwöhr
(Hauptlinien; 5 bis 10 Minuten Fußweg)
Haltestelle Nächste Bushaltestelle: Hauptbahnhof
(nächste Haltestelle zur Modellbahn)

Literatur

Weblinks