Peter Pratter

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Peter Pratter.

Peter Pratter (* 17. Mai 1918 in Passau; † 2. Mai 2012 ebd.) war ein niederbayerischer Lehrer und langjähriger Vorsitzender des Bayerischer Wald-Vereins Passau. Er war verheiratet und hatte sieben Kinder.

Leben und Wirken

Nach dem Krieg arbeitete Peter Pratter zunächst als Lehrer in Auerbach. Es folgten Stationen in der Altstadtschule und Wirtschaftsaufbauschule, ehe der in Passau gebürtige Brunngassler 1966 Konrektor der Realschule Freyung und ab 1968 Gründungsrektor der Staatlichen Realschule Tittling wurde, die er bis 1982 leitete. „Um die Guten muss ich mich nicht kümmern, eher um die Schwachen“, war eine Maxime, die Peter Pratter beherzigte.

„Aus Respekt vor den Bergen“, wie Passaus OB Jürgen Dupper in einem Nachruf erwähnt, trat Peter Pratter bereits 1948 dem Deutschen Alpenverein bei. Seit 1956 war er Mitglied des Bayerischen Waldvereins, Sektion Passau, ab 1966 deren 2. Vorsitzender unter Otto Geyer. Von 1975 bis 1997 leitete der Grubweger den Verein. Als wichtigste Ziele hatte er sich gesetzt, Heimatkenntnisse und Heimatliebe durch Gemeinschafts-Veranstaltungen zu vertiefen und diese Werte an die junge Generation weiterzugeben. Neben der Pflege des Waldes, dem Schutz der Landschaft oder der Markierung von Wanderwegen hat er mit seinem großen Fachwissen in mühevoller Arbeit die Festschrift „100 Jahre anerkannter Verein“ mit historischen Aufzeichnungen insbesondere über die Dreiflüssestadt gestaltet. Aufgrund seiner großen Verdienste wurde Pratter im März 1997 zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Der Tod seiner Frau Helmtraud 2004 war ein schwerer Einschnitt für Peter Pratter, der seit 2005 in einem Altenheim in der Innenstadt lebte.

Am 2. Mai 2012 ist Peter Pratter kurz vor 94. Geburtstag friedlich in Passau entschlafen. Er wurde im Ilzstadtfriedhof beerdigt.

Auszeichnungen

Literatur