Peter Walchshäusl

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Peter Walchshäusl. (Foto: Scholz)

Peter Walchshäusl (* in Passau) ist ein Pianist und Musiklehrer aus Passau.

Leben und Wirken

Peter Walchshäusl absolvierte sein pianistisches Konzertfachdiplom am Mozarteum in Salzburg. 2001 beendete er das Studium mit Auszeichnung. Sein Lehrer Professor Karl-Heinz-Kämmerling, der selbst international bekannt ist, hat ihn während dieser Zeit geformt. Nebenbei schloss er auch noch sein Studium im Fach Instrumentalpädagogig – ebenfalls mit Auszeichnung – ab. Anschließend führten ihn Konzertreisen nach Norwegen, Tschechien und Italien, um nur einige wenige Länder zu nennen.

Im Jahre 2004 startete er ein neues Projekt „Konzertzyklus“, bei dem er aufgeteilt auf mehrere Konzerte die wichtigsten Stücke eines Komponisten spielt und somit eine Art Porträt von diesem erschafft. Neben seinen zahlreichen Solo-Auftritten pflegt Peter Walchshäusl auch Kontakt mit Sängern und anderen Musikern und schätzt gemeinsame Auftritte in der Kammermusik. Ferner unterrichtet er mit großer Leidenschaft den pianistischen Nachwuchs, um sein Wissen weiterzugeben. Dies realisiert er in seiner Arbeit als privater Klavierlehrer, seit 2007 ist er zusätzlich noch als Instrumentallehrer am Auersperg-Gymnasium Passau-Freudenhain angestellt.

Konzertzyklus

Der Konzertzyklus ist eine seit 2004 jährlich stattfindende Veranstaltung, die von Walchshäusl initiert wurde. Walchshäusl spielt dabei meist Stücke eines ausgewählten Komponisten, aufgeteil auf mehrere Konzerte. Er versucht dabei ein Porträt des jeweiligen Musikers zu erschaffen. Dies gelingt ihm zum einen durch die ausgewählten Stücke, zum anderen durch ein ausführliches wie informatives Programmheft und mündliche Erläuterungen zwischen den einzelnen Werken. Ziel ist es dem Zuhörern nicht nur einzelne Aspekte eines Komponisten, sondern eine Zusammenschau anzubieten.

Der Haydn-Zyklus

Das Motto des ersten Konzertzyklus war „...uns so mußte ich orginal werden“. Gespielt wurden die 34 zu Lebzeiten erschienenen Sonaten Haydns, aufgeteil auf drei Konzerte:

  • Konzert 1: Der neue Stil – Sturm und Drang
  • Konzert 2: Reife und Berühmtheit
  • Konzert 3: Zenit und Vollendung

Der Schubert-Zyklus

Diesmal standen die Konzerte, vier an der Zahl, unter dem Motto „Schubert erfahren“. Gespielt wurden sämtliche Sonaten und einige ausgewählte Sonatfragmente des Komponisten.

Der Schumann-Zyklus

Das 3. Jahr stand unter dem Motto „Passion und Poesie“ mit den größten Klavierwerken Schumanns. Es wurde wie im vorherigen Jahr vier Konzerte gespielt.

Die großen Fugenzyklen

Dieses Mal nahm sich Walchshäusl keinen bestimmten Kommponisten zum Gegenstand, sondern spielte unter dem Motto „Die Lust der Fuge“ Stücke verschiedener Komponisten.

  • Konzert 1: Bach, Das Wohltemperierte Klavier, Band 1
  • Konzert 2: Bach, Das Wohltemperierte Klavier, Band 2
  • Konzert 3: Schostakowitsch, 24 Präludien und Fugen, op.87
  • Konzert 4: Hindmith, Ludus tonalis (Gesprächskonzert)

Der Debussy- und Ravel-Zyklus

Beim 5. Konzertzyklus nimmt Wachslhäusl zwei Paiser Komponisten des 19./20. Jahrhunderts in Angriff. Es handelt sich dabei um Claude Debussy und Maurice Ravel, deren wesentliche Werke in vier Konzerten wiedergegeben wurden. Sämtliche Konzerte fanden im Passauer Schloss Freudenhain statt.

Auszeichnungen

Literatur

Weblinks