Rauhnacht

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Gewollter Schrecken: Die Raunachts-Masken setzen auf den Schock. Foto:PNP

Der uralte heidnische Brauch der Rauhnacht wurde in Waldkirchen (Landkreis Freyung-Grafenau) im Jahr 1725 erstmals urkundlich erwähnt. Rauhnacht oder Rauchnacht beziehungsweise Rauh- oder Rauchnächte, das war im Alpenraum früher die Zeit zwischen der Thomasnacht am 21. Dezember und dem Dreikönigstag am 6. Januar. Später wurde sie je nach Region erweitert oder auch eingeengt.

Entstehung

1725 wurde die Raunacht in Woidkircha (Waldkirchen) (Landkreis Freyung-Grafenau) gelegen, erstmals urkundlich erwähnt. Seit den 80er Jahren wird der Brauch wieder gepflegt. Hexen, Waldschrate, Moosweiberl, Hobergoaßn, Seelvögl und Schrazln treibt es dann in kunstvoll geschnitzten Masken auf die Straße. Der Waldkirchner Sage nach wollen sie das Böse aus der Welt vertreiben und zugleich um milde Gaben für Hirten usw. „heischen“, suchend durchs Land brausen und in der heutigen Zeit vor allem ein begeistertes Publikum gleichermaßen erschrecken und erfreuen.

Verbreitung

Der Brauch der Rauhnacht ist überwiegend in Niederbayern und Südtirol bekannt.

Brauchtum

Als Rauhnächte bezeichnet man die Tage um den Jahreswechsel. Es ist die Zeit, wo die Nächte länger werden und führt hinüber in das neuerliche Anwachsen des Tages. Zwölf Nächte sind es um den Jahreswechsel, an denen die Geister los sind. Der Beginn ist meist die Thomasnacht bzw. die Wintersonnenwende (21./22. Dezember), das Ende ist die Nacht auf den 6. Januar.

Die Rauhnacht ist mittlerweile so eine Art Halloween in Bayern. Kinder verkleiden sich als sogenannte Rauhnachtsgeister und ziehen durch die Straßen, was sich dann "Rauhnudl"-Betteln nennt. An jeder Tür wird angehalten und dem Bewohner ein Spruch aufgesagt. Dabei wird dieser aufgefordert den Kindern eine "Rauhnudl", also eine kleine Gabe zu geben. Ursprünglich wurden dabei ausgezogene Krapfen verteilt, heute sind es in der Regel jedoch Süßigkeiten oder Geld.

Rauhnachtler

Wenn die Uhren auf Winterzeit umgestellt sind, die Abende lang und länger werden, die Nächte rauh und besonders finster sind und im Waldland alle Zeichen auf Kälte, Eis und Schnee stehen, dann ist ihre Zeit gekommen: Die Rauhnachtler regen sich. Die Brauchtumsgruppe ist seit 1726 urkundlich erwähnt. Es gibt unter anderem Hexen, Geister , Dämonen, Untote, Thamerl, Schratzn, Glöckler und Goaßlschnalzer. Bei einem "Auftritt" bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung nahe Osterhofen im Jahr 2009 wurde eine „Geisterfahrt“ veranstaltet, die der Trupp samt der Unterhöhenstettener Glöcklern in die Region unternahm, um zwischen Weihnachten und Neujahr ahnungslose Hoteliers und ihre Gäste zu erschrecken. Auch der Rauhnachtspokal der Eisläufer in der Karolihalle habe wieder Besuch von den Geistern bekommen.

Eine Freundschaft wird zu den „Geister-Kollegen“ im italienischen Ardesio (oberhalb des Iseo-Sees gelegen) gepflegt. Der Vertreter der Kommune, Luca Festari, hat zum Treffen auch „Greetings to the Rauhnacht-People!“ übermittelt.

In aller Bescheidenheit haben die Geister auch wieder jenen Teil ihres Brauches erfüllt und ohne großes Aufsehen wieder Bedürftigen Spenden aus ihren Erlösen zukommen lassen. Es handelt sich um einen Heische-Brauch, der zusammen mit dem unvergessenen Hans Hansl, „Geister-Gastronom“ Hans Lamperstorfer und so manch anderen „Stammgeistern“ den alten Brauch wieder hat aufleben lassen und ihm zu ungeahnter Stärke verholfen hat. Nun wurde eigens eine neue „Heische-Maske“ von Sepp Blöchl geschnitzt, die bei den verschiedenen Auftritten im Einsatz sein wird. Schon in den „Ur-Zeiten“ der Rauhnachtler waren die Geister heischend durch die Nacht gezogen und hatten für arme Leut um Lebensmittel und Unterstützung gebeten.

Eine Rauhnacht-Homepage http://www.rauhnacht.de wurde eingerichtet.

Kritische Stimmen

Teufelshörner, Glutaugen, Furcht einflößende Fratzen, grobe Tierfelle. Rauhnachts-Anhänger nennen ihre Verkleidungen gern „schön schaurig“. Es gibt aber auch Leute, die dem Rauhnachtstreiben skeptisch gegenüber stehen. Für sie ist diese Art des Brauchtums nur eines: heidnisch und schaurig - und kein bisschen schön.

Während die Rauhnachts-Anhänger von einem Wiederaufleben eines alten Brauchtums sprechen, halten die Kritiker dagegen, dass es sich um einen heidnischen Brauch handele. Wer ihn ausübt, betreibe Tradition ohne nachzudenken. Und darüber hinaus würden die zwielichtigen Gestalten mit ihren grauslichen Fratzen nicht nur Kindern einen höllischen Schrecken einjagen. Vielerorts werden daher Perchtengruppe nicht mehr auf Christkindlmärkte eingeladen, da sie zu verschreckend seien.

Kritiker sehen in den Rauhnachtsspektakeln auch einen "Hieb gegen die Kirche". Anhänger argumentieren, dass die Kirche es verstanden hat, diese alten Bräuche ins Positive zu wenden. In den Rauhnächten werden schließlich auch die Häuser gesegnet.

Nicht zu unterschätzen ist auch der gemeinschaftsstiftende Gedanke hinter dem Brauch, denn die Rauhnachtsspektakel sind in allen Orten Gemeinschaftsarbeit. Die weitum bekannten Waldkirchner Rauhnachtler grenzen sich explizit von den Science-Fiction-mäßig gekleideten und maskierten Perchten ab. Ihre Holzmasken sind nicht ganz so wild. Bei vielen Kindern regelrecht beliebt sei vor allem die Figur der Habergoaß. Selbst die Kleinsten ließen sich von ihr streicheln.

Und bei aller Kritik der Skeptiker - die Rauhnachtler haben ein weiches Herz. Die Tiafabegga Feidadeifen zum Beispiel haben erst jüngst 1500 Euro für einen guten Zweck gespendet: Das Geld ging an den Verein zur Förderung spastisch gelähmter Kinder e.V., der in Tiefenbach-Kronreuth ein Therapiezentrum für heilpädagogisches Reiten unterhält.

Gelassen steht dem Rauhnachtstreiben auch das Bistum gegenüber. „Schließlich glaubt heute niemand mehr an böse Geister. So viel Aufgeklärtheit darf man voraussetzen“, sagt Bistumssprecher Wolfgang Duschl. Er stützt die Sichtweise der Geistlichen: „Das Austreiben von Dämonen samt dem ganzen mystischen, mythischen Hintergund hat das Christentum sehr gut verstanden, positiv aufzugreifen.“ Auch sei sich Duschl sicher, dass trotz Perchtenläufen und Rauhnachtspektaklen keiner die christlichen Feiertage vergesse. „Da habe ich wirklich keine Angst. Dafür ist die Tradition der Sternsinger und der Heilige Dreikönigstag zu präsent in der Bevölkerung.“

Argwöhnisch beäugt der Bistumssprecher aber, wenn sich bei Perchtenläufen verkleidete Jugendliche voll laufen lassen, grölend durch den Ort rennen und dann noch fremdes Eigentum beschädigt wird. „Das hat mit Brauchtumspflege dann wirklich nichts mehr zu tun. Da sage ich auch: Wehret den Anfängen.“ Insofern kritisiert der Pressesprecher des Bistums Passau auch, dass der Rauhachtsbrauch in seinen Augen immer mehr kommerzialisiert werde. Anscheinend gierten die Leute nach immer mehr „Action“ und Effekten. „Man merkt schon, dass es immer mehr zum Geisterbahn-Spektakel verkommt. Schade um ein schönes altes Brauchtum.“

Die Figuren

Sage von der Drud

In den zwölf Losnächten ab dem 25. Dezember ist die Drud „ausgekommen“. Sie ist die wirklich Böse in dieser Geschichte, die sich auf Ahnungslose setzt und ihnen schlimme Träume beschert. Nähern kann sich ihr nur, wer wild und ebenso böse aussieht wie sie. Um sie zu täuschen und letztlich am 5. Januar zu fangen, verkleiden sich darum die guten Altreichenauer zu bösen Gesellen.

Altes und junges Brautpaar bei den Rauhnudlsängern

In Wollaberg besteht der Brauch seit jeher anders. Dazu bilden sich Gruppen, bestehend jeweils aus einem jungen und einem alten Brautpaar, einem Musikanten und einem „Diab“. Die Gruppen ziehen dann durch Wollaberg, die umliegenden Dörfer und Weiler von Haus zu Haus. Da geht es in den Stuben rund, wenn die Brautpaare tanzen, wenn gesungen und gelacht wird. Und der „Diab“ schleicht symbolisch durch die Stube, um nach etwas Essbarem zu suchen.

Wenn die Gruppen zurück am Dorfplatz ankommen, wird ebenfalls gesungen, gelacht und getanzt. Der Brauch mit dem alten und dem jungen Paar hat einen tiefgründigen, schon lange existierenden Sinn. Denn das alte Brautpaar symbolisiert das alte Jahr, das junge das neue Jahr und die hoffentlich bald wieder in Fruchtbarkeit erblühende Erde. Und noch ehe es sich auf dem Dorfplatz ausgetanzt hat, wird eine Strohhexe verbrannt. Mit ihr soll alles Böse des vergangenen Jahres in Flammen aufgehen.

Hobbyschnitzer Thomas (v.l.), Künstler Toni Menacher und Edith (rechts hinten) zeigen, wie die Masken entstehen. (Foto: Schmidbauer)

Rauhnachtsmasken

In den 1990er Jahren beschloss eine Gruppe aus dem Bayerischen Wald, die Tradition von Rauhnacht wieder aufleben zu lassen und der Bevölkerung und den Urlaubsgästen das waidlerische Brauchtum in Erinnerung zu rufen. Im Jahr 2009 findet die Rauhnacht schon das elfte Mal mit über 30 Maskenträgern statt. Diese werden Wochen zuvor in Handarbeit hergestellt. Geschnitzt und bemalt ergeben die Holzgesichter schaurige Hexengesichter. Auch die aufwändigen Kostüme werden von den Mitwirkenden selbst beschaffen und gestaltet.

Rauhnudelbettler

Als Rauhnudelbettler sind heute Kinder und Erwachsene unterwegs: In der Nacht zum Dreikönigstag ziehen sie als dunkle, maskierte Gestalten von Haus zu Haus, u.a. in Wegscheid. Beim traditionellen Brauch waren es arme Leute, die sich durch diese Art der Geisteraustreibung ein Zubrot, in diesem Fall die Rauhnudl - ein Salzgebäck -, zur Aufbesserung ihrer Lebenssituation holten.

Termine

Allerorten fanden Rauhnachts-Spektakel statt.

Jedes Jahr zum 5. Januar kommen viele Leute, auch junge Menschen, nach Altreichenau, um das Spektakel um den alten Brauchtum zu erleben.

Zeitgleich findet am Abend des 5. Januar auch die Rauhnacht in Waldkirchen statt. Während in Altreichenau die "Drud" umgeht, hat in Waldkirchen der "bluatige Thamerl" das Sagen, wenn er mit seinen rund 40 Kumpanen und den 25 Wolfsauslassern aus Unterhöhenstetten, den Goaßlschnalzern aus Ahornöd und den Pflanzenberger Hexen nach Rauhnudeln singt.

In Büchlberg ging 2010 die zweite Rauhnachts-Show über die Bühne. Zu Gast waren wieder die Tiafabegga Feiadeifen - eine Perchtengruppe, die sich erst im Februar 2007 gegründet hatte.

Die Waldkirchner überreichten Dankesgeschenke beim Symposium an (in Zivil von links) Bürgermeister Antonio Delbono, Anthropologin Michela Zucca, Organisator Simone Bonetti und Professor Dr. Giovanni Mocchi. (Fotos:Steiml)
„Die Dicken“ aus dem italienischen Intelvi-Tal: Glocken im Bauch und Blumen auf dem Hut - so vertreiben sie den Winter und wollen den Frühling locken.
Ardesios Sindaco Antonio Delbono mit einer der Glocken aus Waldkirchen.
Ein „Kurent“ aus Slowenien: Ein befellter Irrwisch mit roter Larve fetzt durch den Saal, um den Winter zu schrecken und mit bunten Bändern auf dem Geweih den Frühling herbei zu holen.

Rauhnacht in Ardesio

In italienischen Ardesio gibt das "Winteraustreiben", bei dem die gesamte Bevölkerung den Januar, den Winter und das dunkle Böse mit Lärm verjagt.

Glockenkauf

Im November 2008 verkauften die Unterhöhenstettener Wolfauslasser unter der Rauhnachtsführung drei alte Glocken per Versteigerung im Internet. Diese drei Glocken wurden von dem Italiener Dr. Giovanni Mocchi ersteigerte. Er wiederum ist ein Professor für Musik an der Universität Padua und unterstützt einen besonderen Brauchtum in seiner Heimatregion Ardesio in der Lombardei. Für eben diesen Brauch, der dem niederbayerischen Brauch sehr ähnelt, kaufte der Professore auch die Glocken.

Gemeinsamkeiten

Aus dieser Verbindung zu den Rauhnachtlern, die da im fernen Baviera ebenfalls mit Glocken Winter und böse Mächte, Schlechtes und nicht in diese Welt Passendes vertreiben, ist die erste Einladung nach Italien entstanden. Prof. Mocchi und Ardesios Bürgermeister Antonio Delbono haben spontan eine kleine Gruppe „Amici di Waldkirchen nach Ardesio zu einem speziellen Rauhnachts-Symposium eingeladen.

Eine Abordnung der Rauhnachtler und Wolfauslasser aus Waldkirchen bestehend aus Drud und Hex und Teufel und Schratzl und Seelvogel und der „Esperto de cultura lokale“ fuhren ins 700 Kilometer entfernte Ardesio. Über den Brenner, am Gardasee vorbei, hinauf Richtung Brescia, rund um den Iseo-See herum und hinein ins schmale Tal, wo hoch über dem Lago d’Iseo Ardesio liegt. In Ardesio wurde die Gruppe herzlich empfangen und im Gegenzug machten die Waldkirchner auch mächtig was her im Auflauf der Brauchtümler und Maskenträger.

Symposium in Ardesio

Das Symposium in Ardesio war hochwissenschaftlich aufgezogen. Sindaco Delbono und Professore Mocchi präsentierten die Waldkirchner Glocken. Mit Michela Zucca berichtete eine Ethno-/Anthropologin fachspezifisch über das uralte Ansinnen der Menschen überall in der Welt, das Böse vertreiben zu wollen - und erst recht in den europäischen Hoch- und Mittelgebirgen, wo man nach Wochen und Monaten mit Schnee und Kälte den Winter am liebsten in die Wüste schicken würde. Sie nannte Beispiele aus dem Val di Fiemme, aus Cavallino, Bardolino, der Schweiz, erinnerte an die heidnischen Ursprünge und an die verschiedenartigen Masken und Methoden, Mythen und Riten, um das zu bewerkstelligen. Um den Brauchtum an lebenden Beispielen veranschaulichen zu können, hatten die Ardesier Vertreter von Rauhnachtsgruppen aus unterschiedlichen Ländern eingeladen. U.a. auch die Gruppe aus Waldkirchen.

Brauchtum

Aus Ptuj, der ältesten Stadt Sloweniens, südlich von Maribor gelegen, kamen die Kurent. Dabei handelt es sich um Dämonenwesen, die alle sehr ähnlich aussehen: Langhaarige weiße Felle, umgeben mit Glockengürteln, darüber Masken aus Ziegenleder, gespickt mit stacheligen Igelhaaren zum Vertreiben des Winters und darüber an Geweihen bunte Fahnen und Federn zum Herbeiwünschen des Frühlings. Wie ihr Chef, Ales Ivancic, betonte, gebe es Hunderte von Kurent, alles unverheiratete Männer ab 18 Jahren, und dazu kleine Teufel, die immer im Februar durch die Straßen der 25 000-Einwohner-Stadt ziehen.

Ein weiteres Beispiel waren die „Die Dicken“ aus Schignano. Das liegt im Intelvi-Tal hoch über dem Comer See in Italien (zu dem Waldkirchen übrigens eine besondere Verbindung hat, stammt von dort ja ein gewisser Dekan Antonius Loraghi, der in Waldkirchen wirkte und unter anderem die Karolikapelle zu dem Kleinod machte, das sie heute ist). „Dick“ sind sie deshalb, weil sie unter ihrem Gewand Unmengen von Glöckchen tragen - zum Winterverjagen.

Aus dem Valle Brembana bei Bergamo wurden Bräuche vorgestellt und Men Jannet, der frühere Bürgermeister von Ardez aus der Schweiz (im Engadin gelegen) berichtete über seine Jugendlichen, die mit riesigen Kuhglocken von Haus zu Haus ziehen, lärmen, singen, den Winter verscheuchen - und um milde Gaben heischen.

Die Waldkirchener waren beim abendlichen Umzug dann der große Blickfang. Mit ihrem Brauch, während des Zugs auf die Menschen zuzugehen, ihnen das Böse abzustreifen, die Kinder zu grüßen und zu vermitteln, dass sie trotz ihres schrecklichen Aussehens gerade für die Menschen gute Geister sind, haben sie sich in die Herzen der Bevölkerung „geriegelt“.

Medieninteresse

Rupert Berndl aus Waldkirchen stellte nicht nur auf dem Symposium den Waldkirchner Brauch, der 1725 erstmals erwähnt ist, und die einzelnen Figuren vor. Seine Rauhnachts-Gruppe - Drud, Seelvogel und Co. - haben für RAI und das Lokalfernsehen klappern, glöckeln, singen und begeistern müssen und die Fotografen rissen sich um die Bayerwaldgestalten.

Am Ende wurde dann das Böse in Gestalt eines übergroßen Stroh-Bären verbrannt und die einheimischen Glöckler schepperten sich in Ekstase.

Unfall in der Rauhnudelnacht

In der Nacht vom 6. Januar zum 7. Januar 2010 wurde das Rauhnudelfest in Wollaberg bei Waldkirchen mit einem Unfall überschattet.

Ein Auto erfasste zwei von den "Rauhnudelsängern" auf der Waldkirchner Straße, mitten in der Ortschaft. Ein 46-Jähriger wurde mittelschwer verletzt als er frontal mit dem Auto zusammen stieß. Ein 40-jähriger wurde mit dem linken Außenspiegel gestreift und leicht verletzt.

Sprüche

Das "Rauhnudlliad"

"Heid is d' Rauhnacht, wer hods aufbracht-
a oida Mo is iwa Stiagn owa krocha-
hod se Bial und Boal o'brocha
Kropfa heraus, Kropfa heraus-
oder mia stechan a Loch ins Haus!"

Galerie

Literatur