Rosa Heininger

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Rosa Heininger mit Rudolf Stangl in den 1950ern.

Rosa Heininger (* 13. September 1925 in Schalding rechts der Donau; † 15. November 2008 in Passau) war lange Jahre Chefin des Wirtshauses und der Metzgerei Heininger in Schalding rechts der Donau sowie eine große Gönnerin der örtlichen Vereine. Allgemein bekannt war sie unter dem Rufnamen „das Rosal“.

Leben und Wirken

Der Vater Michael Heininger war 1917 nach Schalding rechts der Donau gekommen als Viehhändler, Metzger und Gastwirt. Rosa Heininger ist eine gebürtige Schaldingerin und ging hier gemeinsam mit ihren Geschwistern zur Schule. Nach dem Tod ihres Vaters führten die drei Geschwister Rosa, Berta und Anneliese Heininger das Haus Heininger mit Wirtshaus, Metzgerei und Bäckerei mit klar geregelter Aufgabenteilung fort. Berta († 2005) war für das Wirtshaus zuständig, Rosa für die Metzgerei und Anneliese für die Bäckerei. Der Satz „Derfs a wengal mehra sei?“ machte Rosa Heininger fast zur Legende gemacht. Die Wurst, die ihr Metzgermeister Rudolf Stangl mit seinen Gesellen gemacht hat, war weit über die Grenzen Schaldings hinaus ein Begriff. Bis 2007 stand sie im Geschäft, danach lag sie in Folge eines Sturzes im Seniorenstift.

Nachdem schon ihr Vater den Grund zum Bau der Schaldinger Kirche und später auch das Gelände, auf dem der Sportplatz gebaut wurde, zur Verfügung gestellt hatte, übernahmen die Töchter das Mäzenatentum des Vaters ganz selbstverständlich. Feuerwehr, Sport-, Schützen- und Sparverein, überall waren sie dabei, immer auch, wenn es um Unterstützung ging. Den Vereinen stellten sie Schützenheim, Saal und andere Räume zur Verfügung. Und ihr Wirtshaus, in dem sie natürlich auch oft genug stand, war ein Treffpunkt des ganzen Dorfes.

Siehe auch

Literatur