Rudolf Seidl
Rudolf Seidl, genannt Rudi Seidl (* 12. März 1934 in Teuplitz/Mark Brandenburg) ist ein Maler.
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Leben und Wirken
Seidl kam 1945 nach Riedlhütte. 1947 lernte er den Maler Josef Rebl kennen, der die Begabung des damals Vierzehnjährigen erkannte und förderte. Ab 1949 ließ er sich in Spiegelau zum Glasmacher ausbilden und setzte über Jahrzehnte in der Glashütte in Riedlhütte die künstlerischen Akzente.
Überregional erlangte Seidl einen Namen als Maler. Er entwickelte sich zum Spezialisten des Landschaftsaquarells. Dabei diente ihm regelmäßig der Bayerische Wald als Motiv. Besonders oft malte er Moorlandschaften, wie er sie auf seinen Streifzügen durch den Klosterfilz und den Großen Filz kennenlernte und in einem Skizzenbuch eintrug. Seit 1990 ist er freischaffender Maler.
Ausgehend von diesen Skizzen schuf er zuhause seine charakteristischen Aquarelle. Auf ihnen ist die Landschaft häufig von Nebel, Gewitterstimmung, Föhn oder anderen Natureinflüssen geprägt. Seidls Werke wurden auf zahlreichen Ausstellungen gezeigt.
Auszeichnungen
- Baumsteftenlenz-Heimatpreis des Heimatvereins d'Ohetaler Riedlhütte e.V. (2002)
- Kulturpreis des Bayerischen Wald-Vereins (2003)
- Ehrennadel der Sektion Spiegelau des Bayerischen Wald-Vereins
Literatur
- Hans Schopf: Biografie Rudolf Seidl. Der Maler der Schachten und Moore. Preisträger des Baumsteftenlenz-Heimatpreises 2002 in der Kategorie "Kunst und Kultur", Ohetaler Verlag ISBN 978-3-9804872-2-1
- Karl-Heinz Paulus: Die Künstler, in: Der Landkreis Freyung Grafenau, Verlag Landkreis Freyung-Grafenau 1982, ISBN 3 87553 192 2
