Sascha W. Felix
Prof. Dr. Sascha Walter Felix (* 29. April 1945 in Bielefeld; † 4. Januar 2012 in Bendestorf, Niedersachsen) war ein deutscher Linguist und von 1978 bis 2010 Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Linguistik an der Universität Passau.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Sein Abitur absolvierte er in Bielefeld. Im Anschluss daran studierte Felix Anglistik, Romanistik und Japanologie in Hamburg und in Freiburg im Breisgau. Hier legte er 1969 das erste Staatsexamen ab. 1972 wurde Felix an der Universität Kiel promoviert, wo er von 1970 bis 1977 einen wissenschaftlicher Assistentenposten inne hatte. Er habilitierte 1977 und erhielt in Kiel eine Professur für Didaktik der englischen Sprache und Literatur. Mit der Gründung der Universität Passau im Jahr 1978 wurde er nach Niederbayern gerufen. Hier hielt er bis 2010 den Lehrstuhl für Allgemeine Linguistik.
Neben seiner Lehrtätigkeit hat sich Felix vor allem als langjähriger Vorsitzender der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Passau sowie um die 1984 begründete Städtepartnerschaft Passau–Akita verdient gemacht. Für sein völkerverbindendes Engagement wurde er 2004 vom japanischen Generalkonsul mit dem Orden der Aufgehenden Sonne am Band – der höchsten japanischen Auszeichnung, die ein ausländischer Staatsbürger erhalten kann – geehrt.[1]
Darüber hinaus war er gemeinsam mit Volker Heine Entwickler der Flugplanungs-Software FlightSim Commander für den Microsoft Flight Simulator.[2]
Am 4. Januar 2012 starb Sascha W. Felix unerwartet im Alter von 66 Jahren in Bendestorf.
Auszeichnungen
- Orden der Aufgehenden Sonne am Band (2004)
- Ehrennadel der Stadt Passau (2005)
Einzelnachweise
- ↑ Nachruf der Stadt Passau für Sascha W. Felix in der PNP vom 11. Januar 2012
- ↑ Autorenvermerk auf der Homepage des FlightSim Commander
Weblinks
Vorgänger Lehrstuhl neu geschaffen |
Inhaber Lehrstuhls für Allgemeine Linguistik 1978 bis 2010 |
Nachfolger ---- |