Simon Geim

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Simon Geim mit dem Bundesverdienstkreuz. (Foto: Binder)

Simon Geim (* 1945 in Schöllnach) ist ein engagierter Deggendorfer Bürger.

Leben und Wirken

Nach einem Erste-Hilfe-Kurs, den Geim als 17-Jähriger besuchte, schloss er sich 1963 der damaligen Sanitätskolonne Schöllnach an. Im selben Jahr wurde er vom Kreisverband fest angestellt. Großen Einsatz zeigte Geim beim Aufbau der ärztlichen Notrufzentrale 1974 und des Rettungsdienstes. Ehrenamtlich unterstützte er die Sozialarbeit und gründete eine Kontaktgruppe von Behinderten und Nichtbehinderten. Als damaliger BRK-Kreisgeschäftsführer war er 1989 auch maßgeblich am Aufbau der Zeltstadt für DDR-Flüchtlinge in Hengersberg beteiligt. Von 1998 bis zum Ruhestand war Geim Direktor des Kreisverbands. Ein wesentlicher Eckpunkt seines Wirkens war der Ausbau der hauptamtlichen Arbeitskräfte im Rettungsdienst von anfangs zwei auf inzwischen über 40.

Am 22. November 2012 erhielt Geim aus der Hand von Staatssekretär Bernd Sibler das Bundesverdienstkreuz am Bande. So eine Ordensverleihung sei eine sehr gute Gelegenheit für den Staat, „einmal vergelt’s Gott zu sagen“, erklärte Sibler im Festsaal des Damenstifts Osterhofen. Geim habe über vier Jahrzehnte die Arbeit des Bayerischen Roten Kreuzes im Landkreis Deggendorf geprägt.

Auszeichnungen

Literatur