Städtepartnerschaft Passau–Krems

Aus RegioWiki Niederbayern
Wechseln zu: Navigation, Suche
Die Kremser Bürgermeisterin beim Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Passau.

Die Städtepartnerschaft Passau–Krems ist eine seit 1974 bestehende Partnerschaft zwischen der niederbayerischen Stadt Passau und der niederösterreichischen Stadt Krems an der Donau. Sie wurde initiiert aufgrund der jahrhundertealten Beziehungen der beiden Städte.

Geschichte

Im Jahr 1014 übereignete Kaiser Heinrich II. dem Passauer Bischof Berengar Grundstücke, auf denen unter anderem die erste Pfarrkirche von Krems erbaut wurde. In den folgenden Jahrhunderten wurde von Passau aus der Grundstein für die politische und wirtschaftliche Entwicklung des Gebiets um Krems gelegt. Die niederösterreichische Stadt gehörte bis ins 18. Jahrhundert zum Bistum Passau. Die damals erbaute mittelalterliche Kirche in Krems besteht heute allerdings nicht mehr; die heutige Form der Kirche geht auf den barocken Neubau in den Jahren 1616 bis 1630 zurück.

Seit 1974 besteht eine Städtepartnerschaft zwischen Passau und Krems. Besonders um die Partnerschaft bemüht hat sich der Kremser Bürgermeister Max Thorwesten, der dafür auch mit der Bürgermedaille der Stadt Passau ausgezeichnet worden ist.

Partnerschaft

Förderverein

Gepflegt wird die Partnerschaft vor allem durch die Deutsch-Österreichische Gesellschaft Passau.

35-Jahr-Feier

Das 35-jährige Bestehen ihrer Partnerschaft haben die beiden Donaustädte Passau und Krems am 26. September 2009 in Passau gefeiert. Dazu war extra eine rund 70-köpfige Delegation aus Österreich, an deren Spitze die Kremser Bürgermeisterin Ingeborg Rinke stand, angereist.

Nach einer Stadtbesichtigung und einer Dreiflüsserundfahrt ging es in das Kulturmodell Bräugasse. Dort wurde die Ausstellung „Der Maler“ des Kremsers Christian Gmeiner vom Künstler persönlich vorgestellt. Danach empfingen Oberbürgermeister Jürgen Dupper und die Vorsitzende der Deutsch-Österreichischen Gesellschaft Passau, Gerdi Wösner-Brügel, die Gäste im großen Rathaussaal. Unter den zahlreichen Ehrengästen war auch die österreichische Generalkonsulin für Bayern und Baden-Württemberg Dr. Ingrid Pech.

Den Abschluss der Feierlichkeiten bildete das Jubiläumskonzert im Festsaal von Schloss Freudenhain, welches von der Gesellschaft zur Förderung junger begabter SängerInnen und PianistInnen organisiert worden ist.

Literatur