Städtepartnerschaft Plattling–Nebra

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Die Städtepartnerschaft Plattling–Nebra ist eine seit 1990 bestehende Partnerschaft zwischen der niederbayerischen Stadt Plattling und der Stadt Nebra in Sachsen-Anhalt.

Geschichte

Im Mai 1989 kam Siegfried Scholz, späterer Bürgermeister der Stadt Plattling, zum ersten Mal nach Nebra, weil Verwandte seiner Frau Silberhochzeit feierten. Deshalb wählte er im Mai 1990 Nebra als Partnerstadt für die Verwaltungshilfe von West nach Ost aus. Die dortige Amtsleiterin und die Kämmerin arbeiteten kurze Zeit später zweimal wochenweise in der Isarstadt mit. Der Plattlinger geschäftsleitende Beamte Wilhelm Bernard reiste in den folgenden Jahren immer wieder zur Amtshilfe nach Sachsen-Anahlt. Was zunächst auf Verwaltungsebene begann, weitete sich sehr schnell auf Vereine und Organisationen aus. Aufgrund der freundschaftlichen Beziehungen beschlossen beide Städte eine Freundschaftsurkunde anzufertigen, welche im November 1992 unterschrieben wurde.

Partnerschaft

Wortlaut der Freundschaftsurkunde

“Die Stadt Nebra, Landkreis Nebra, Sachsen-Anhalt vertreten durch Frau Bürgermeisterin Sabine Reich und die Stadt Plattling, Landkreis Deggendorf, Freistaat Bayern vertreten durch Herrn Bürgermeister Siegfried Scholz haben durch ihre Gremien beschlossen, miteinander freundschaftliche Kontakte zu pflegen.

In Kenntnis der politischen, finanziellen, arbeitsmarktpolitischen und anderer Schwierigkeiten in Zusammenhang mit der deutschen Einigung, sehen es die Kommunalpolitiker als unerlässlich an, sich gegenseitig verstehen- und kennenzulernen, zu helfen und zu achten.

Dieser Freundschaftsvertrag ist Ausdruck des Willens, auf der Ebene beider Städte einen wirksamen Beitrag zum Aufbau eines demokratischen Staatswesens und einer bürgernahen und leistungsstarken kommunalen Selbstverwaltung zu leisten.

Die Freundschaft hat das Ziel, auf breiter Grundlage die Bürgerinnen und Bürger beider Städte zusammenzuführen und miteinander zu verbinden.

Es soll gemeinsames Bestreben sein, die geknüpften Freundschaftsbande dauerhaft auf alle dazu geeigneten Lebensbereiche auszuweiten.

Ein enger Gedanken- und Erfahrungsaustausch zwischen den gewählten Mitgliedern der kommunalen Parlamente und den Verwaltungen soll im Interesse der gesamten Bürgerschaft angestrebt werden.“