Svatava Ohme-Fiedler

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Svatava Ohme-Fiedler (* 13. November 1921 in Königinhof an der Elbe; † Februar 2010 in Passau) ist eine Künstlerin aus dem Landkreis Freyung-Grafenau, die zuletzt über 27 Jahre mit ihrem Mann Anton Ohme in Waldkirchen lebte.

Leben und Wirken

Svatava Ohme-Fiedlers Heimat ist das Riesengebirge. Nach dem Krieg lebte sie zunächst in Frankreich, Kanada und den USA. 1964 kehrte sie nach Deutschland zurück. Sie siedelte sich 1969 mit ihrem Mann, dem akademischen Maler und Grafiker Anton Ohme, in Oberseilberg bei Grainet an. 1983 wechselten sie ihren Wohnsitz und zogen nach Waldkirchen. Diese gemeinsame Zeit im Bereich des Landkreises Freyung-Grafenau war ihre glücklichste und künstlerisch fruchtbarste Lebensphase. Diese Tatsache spricht auch deutlich aus ihrem sehr beachtenswerten Kunstschaffen, das in dieser Zeitspanne entstanden ist. Zu Beginn des Jahres 2010 erlag die Malerin ihrem schweren Leiden im Klinikum Passau und wurde in der elterlichen Gruft in Königinhof an der Elbe im Riesengebirge beerdigt.

Malerei

Seit 1972 beschäftigte sich Svatava Ohme-Fiedler mit Malerei. Ihre ersten Werke malte sie als Geschenke für die Familie. Nach zwei Jahren verkaufte sie ihr erstes Bild. Sie hat es mit ihrer originellen Malkunst im Stil der Naiven, die mit Henri Rousseau ihren Anfang nahm, zu herausragendem Erfolg gebracht. Namhafte Verlage, wie unter anderem das renommierte Verlagshaus Wiechmann, haben ihre Motive als Kunstkarten und -kalender herausgebracht. Sogar ein Kindergeschichtenbuch hat sie mit prächtigen Illustrationen ausgestattet. Die Waldkirchner Künstlerin konnte zudem auf eine über drei Jahrzehnte währende, erfolgreiche Ausstellungstätigkeit zurückblicken. Beispiele ihres kreativen Schaffens finden sich in zahlreichen privaten, aber auch in öffentlichen Sammlungen, wie unter anderem in der landkreiseigenen Kunstsammlung, der „Galerie Wolfstein“ in Freyung.

Ihre Motivwelt waren sehr persönliche Kindheitserinnerungen, die sie in ihrer unverkennbar eigenständigen Ausdrucksweise künstlerisch in Szene setzte. Mit Vorliebe malte sie, was ihr Herz erfreute. In ihren ebenso farbenfrohen wie farbharmonischen Bildern dominieren Heiterkeit und Frohsinn. Sie wusste: „Heiterkeit und Frohsinn ist der Himmel unter dem alles gedeiht“(Jean Paul) und sie wollte diese lebensbejahende Einstellung an die Freunde ihrer Kunst weitergeben.

Literatur