Swietelsky Baugesellschaft mbH

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Die Swietelsky Baugesellschaft mbH ist eine österreichische Baufirma, die sich auf Bahnbau, Straßenbau, Ingenieurtiefbau, Brückenbau, Tunnelbau und Hochbau spezialisiert hat. Die Firma hat mehrere Niederlassungen in Österreich und in EU-Ländern, unter anderem in Emmerting.

Der Konzern

Geschichte

1936 wurde die Swietelsky Baugesellschaft mbH als einfaches Straßenbauunternehmen vom Ing. Hellmuth Swietelsky in Gmunden gegrüdet.
In den folgenden Jahren wird das Unternehmen beständigt erweitert und vergrößert. Die ersten Filialen, noch innerhalb Österreichs, entstehen.
1957 gehört die, in eine GmbH & Co.KG. umgewandelte Einzelfirma, zu den fünf größten Bauunternehmen. Langsam expandiert man auch in die Nachbarländer, so entsteht zum Beispiel in Deutschland eine Tochterfirma in München mit Niederlassungen in Traunstein und Emmerting.
1987 erfolgt die endgültige Rechtsformänderung in Swietelsky Baugesellschaft mbH. In den darauffolgenden Jahren bis heute werden ständig neue Tochtergesellschaften und Niederlassungen, unter anderem in Tschechien, Slowakei und Kroatien, gegründet. Außerdem werden Geschäftsanteile von konkurrierenden Bauunternehmen aufgekauft und diese übernommen.
2009 gehört die Swietelsky Baugesellschaft mbH zu einer der bedeutensten Unternehmen Österreichs. Die Firma beschäftig zur Zeit über 6000 Mitarbeiter und erreichte 2007/08 einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro.

Niederlassungen

  • in allen Bundesländern Österreichs
  • Deutschland
  • Ungarn
  • Tschechien
  • Slowakei
  • Polen
  • Kroatien
  • Italien
  • Rumänien
  • Großbritannien
  • Serbien

Niederlassung Emmerting

Gegründet wurde die Niederlassung der Tochterfirma München in den 1960er Jahren auf einem ca. 11.000 Quadratmeter großem Gelände. Dort ist man rein auf den Straßenbau spezialisiert.
Im Jahr 2009 werden dort um die 80 Angestellte beschäftig und die Geschäfte laufen trotz Konkurrenz und Wirtschaftskrise. Das einzige Problem des momentanen Niederlassungsleiters Christof Feuchtgrubers stellt der Hohe Altersdurchschnitt seiner Truppe dar. Dieser liegt noch knapp unter 50 Jahren und das, weil sich immer weniger junge Menschen für einen Berufsweg im Straßenbau entscheiden. Schuld daran sind vor allem die schlechten Vorurteile über den Beruf. "Es ist kein Schaufelberuf mehr, man muss auch etwas im Kopf haben" (Feuchtgruber).
Mit dem Bau einer neuen, 3,8 Millionen Euro teueren Mischanlage hat die österreichische Firmenzentrale 2009 die größte Investition seit Eröffnung getätigt.
Der Emmertigner Bürgermeister Josef Maier sieht damit den Standort und somit auch die damit verbundenen Arbeitsplätze als gesichert.

Niederlassungsleiter Christof Feuchtgruber vor der neuen Mischanlage. (Foto: Poschinger)

Die Mischanlage

Der Aufbau der 3,8 Millionen Euro teueren Mischanlage dauerte nur 3 Monate. Mit ihren 47,5 Metern Höhe ist sie schon von weitem zu sehen. Seit Anfang April 2009 verlassen nun über 2000 Tonnen Asphaltmischung täglich das Werk, die Maschine schafft um die 160 Tonnen pro Stunde. Zum Vergleich: die alte Maschine lieferte nur 120 Tonnen/Stunde.
Nicht nur die geringe Leistung, sondern auch der hohe Schadstoffausstoß und der hohe Lärmpegel waren Gründe für die Neuanschaffung.
Mit der neuen Maschine hält man sich nun strikt an die vorgegebenen Luft- und Reinheitsgesetze. Außerdem hofft man, durch die deutlich geräuschärmere Anlage die leidgeplagten Emmertinger zu besänftigen.

Literatur

Weblink

Hompage der Swietelsky Baugesellschaft mbH