Unterzeitldorn

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Die Filialkirche St. Jakob in Unterzeitldorn

Unterzeitldorn ist ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Straubing in Niederbayern. Bis 1976 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Unterzeitldorn liegt etwa einen Kilometer westlich von Parkstetten und etwa drei Kilometer nördlich von Straubing nördlich der Donau an der Öberauer Donauschleife.

Geschichte

1463 kaufte Abt Jakob von Kloster Windberg Dorf und Hofmark Zeidlarn. Mit Ausnahme des Sitzes, der dem Oberamt Alburg im Landgericht Straubing zugeordnet war, unterstanden 1599 alle Anwesen dem Landgericht Mitterfels.

Bis zur Säkularisation 1803 blieb der Ort im Besitz des Klosters, das hier wie in dem benachbarten Sossau auch die Niedergerichtsbarkeit erlangte. 1818 gehörte Zeidldorn noch zum Landgericht Mitterfels. Es wurde 1821 durch die Purifikation dem Landgericht Straubing unterstellt. Ebenfalls 1821 wurde die Gemeinde Zeitldorn gebildet. Sie wurde 1951 in Unterzeitldorn umbenannt und hatte 1952 sieben Ortsteile, darunter Unterzeidldorn. 1976 wurde die Gemeinde Unterzeitldorn im Zuge der Gebietsreform aufgelöst, die Ortsteile Gollau und Unterzeitldorn wurden in die Stadt Straubing eingegliedert, die anderen Ortteile kamen zu Parkstetten.

Kirchlich gehört Unterzeitldorn zur Pfarrei St. Jakob in Straubing.

Sehenswürdigkeiten

  • Filialkirche St. Jakob. Das romanische Bauwerk stammt aus dem 12. Jahrhundert und erhielt um 1660 eine barocke Ausstattung. Spätgotische Figuren der hl. Maria und zweier Bischöfe entstanden um 1500.
  • Schloss. Der dreigeschossige Bau ist im Kern spätmittelalterlich.

Vereine

  • RSG Unterzeitldorn e.V.

Weblinks