Volker Mangold
Volker Mangold (* 17. März 1942 im Elsass; † 12. Januar 2011 in Passau) war ein Passauer Studiendirektor. Er setzte sich bis zu seinem Tod aktiv für ein Konzerthaus in Passau ein und war Initiator sowie bis zu seinem Tod Vorstandsvorsitzender der Stiftung Europäisches Haus – Konzerthaus Passau. Mangold war verheiratet und hatte zwei Söhne.
Nach Mangold ist der Volker-Mangold-Musikpreis benannt.
Leben und Wirken
Der im Elsass geborene Franke war von 1971 bis 2006 als Lehrer an der Staatlichen Berufsschule Passau II tätig. Doch er war nicht nur Pädagoge, er war auch „Kulturkämpfer“ – und hat auch tiefe Spuren im Passauer Kulturleben hinterlassen. Lange Jahre ware er Mitglied und Beisitzer im Vorstand der Festspiele Europäische Wochen Passau. Aber sein unerreichtes Lebensziel war der Bau eines Konzerthauses. Bereits Mitte der 1990er Jahre hatte er dazu den Vorsitz der Bürgerinitiative Konzerthaus Passau übernommen, die seinerzeit noch auf einen Bau am Fürstenbau Hacklberg fixiert war. Volker Mangold hauchte dem vom Aussterben bedrohten Verein neues Leben ein. Und er rief eine eigene Stiftung ins Leben, deren Ziel der Bau eines Konzerthauses ist – jetzt auf dem Gelände des Exerzierplatzes. Später wurde daraus die Neue Mitte, doch die Konzerthaus-Pläne scheiterten 2007 an einem Bürgerbegehren: dabei hatten sich 55% der Passauer gegen ein Konzerthaus ausgesprochen.
Volker Mangold starb am 12. Januar 2011 unerwartet an einer seltenen und tückischen Krankheit, die er monatelang geduldig und um ihre unausweichliche Konsequenz wissend ertragen hat.
Literatur
- Hermann Schmidt: Ein Unverzagter musste kapitulieren. In: Passauer Neue Presse vom 13. Januar 2011 (S. 25)
