Walter Kilger
Walter Kilger (* 7. April 1962) ist ein niederbayerischer Rollstuhl-Tischtennisspieler.
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Leben und Wirken
Der aus Gotteszell stammende, durch eine Querschnittslähmung behinderte Sportler startet für den TSV/RSG Plattling. Sein Heimatverein ist der SV Gotteszell. Bei der Europameisterschaft 1999 belegte er den zweiten Platz. Bei den Paralympics 2004 wurde er Dritter im Einzel und im Team. Bei den Weltmeisterschaften 2006 kam er auf den zweiten Platz im Team, bei den Europameisterschaften 2005 und 2007 wurde Kilger Erster im Team und Dritter im Einzel. 2011 nahm er nach 13 Jahren seinen Abschied aus der Tischtennis-Nationalmannschaft. 2013 wurde Kilger Deutscher Vizemeister im Rollstuhl-Tischtennis.
Im April 2014 unterlag er bei den Deutschen Meisterschaften im Rollstuhltischtennis in Lobbach (Baden-Württemberg) im Finale gegen seinen langjährigen Konkurrenten Holger Nikelis (RSC Köln) ganz knapp mit 2:3 Sätzen nach einem nicht genutzten Matchball mit 10:12 im Entscheidungssatz. Im Doppel wurde er Deutscher Meister zusammen mit Jörg Blumenauer (RSC Bad Wildungen).
Im April 2016 holte er in Frankfurt am Main bei der 40. Deutschen Meisterschaft im Rollstuhl-Tischtennis den Vizemeister-Titel in der Klasse Tetra 1 (eingeschränkte Fingerfunktion), wo er erst im Finale mit 1:3 Sätzen gegen Holger Nikelis unterlag. Im Doppelwettbewerb der Klasse Tetra 1 und 2 wurde er zusammen mit Jörg Blumenauer (RSC Bad Wildungen) wieder Deutscher Meister.
Auszeichnungen
- Sportehrenzeichen des Landkreises Regen in Gold (2013)
- Ehrenmitglied des TSV Plattling (2013)
- Sportehrenzeichen des Landkreises Regen in Gold (2015)
- Sportehrenzeichen des Landkreises Regen in Gold (2016)
- Sportehrenzeichen des Landkreises Regen in Gold (2017)
Literatur
- Patrick Potstada: Sie sind die herausragenden Sportler des Landkreises. In: Der Bayerwald-Bote vom 27. November 2013
- -red: Landkreis ehrt seine sportlichen Aushängeschilder. In: Der Bayerwald-Bote vom 8. April 2015 (S. 28)
- -red: Walter Kilger schmettert sich aufs Stockerl. In: Der Bayerwald-Bote vom 28. April 2016 (S. 35)
