Weng (Lkrs. Landshut)
Weng
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Basisdaten
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Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Niederbayern |
Landkreis: | Landshut |
Höhe: | 378 m |
Fläche: | 15,62 km² |
Einwohner: | 1.396 (31. Dezember 2020) |
Postleitzahl: | 84187 |
Vorwahl: | 08702 |
Kfz-Kennzeichen: | LA |
Website: | www.gemeinde-weng.de |
Erster Bürgermeister: | Robert Kiermeier (Christlicher Bürgerblock) |
Weng ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Landshut und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Wörth an der Isar.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Weng liegt an der nordöstlichen Grenze des Landkreises Landshut, wo der Hinzlbach aus dem Donau-Isar-Hügelland heraus in das Isartal eintritt. Die Staatsstraße 2141 sowie die Kreisstraßen LA 2, LA 4 und LA 20 führen durch das Gemeindegebiet.
Ortsteile
Ortsteile sind Weng, Dreifaltigkeitsberg, Krebsenhäusl, Leinbach, Moosberg, Raffach, Veitsbuch, Hinzlbach, Hörmannsdorf, Hösacker, Pattendorf und Pestendorf.
Geschichte
Die Gegend um Weng war bereits sehr früh besiedelt, wie vorgeschichtliche Hügelgräber bei Freihausen bezeugen. Der Siedlungsname ist 1139 als Wenga und 1349 als Weng bezeugt. Die ersten Besitzer von Schloss Moosweng nannten sich „von Weng" und wurden erstmals 1364 urkundlich erwähnt. Ihnen folgten die 1451 erwähnten Hermstorfer zu Moosweng. Im 17. und 18. Jahrhundert waren die Grafen von Seinsheim Inhaber von Hofmark und Schloss. Das frühere Schloss Moosweng ist ebenso wie das Schloss Hörmannsdorf nicht erhalten. Das heutige Schloss Weng wurde 1806 von Graf Carl Arco von Oberköllnbach erworben und war bis Anfang 1990 im Besitz der Grafen Arco auf Valley.
Gemeindewappen
Das seit 1982 geführte Wappen ist oben links (vorne) sechsmal gespalten von Silber und Blau und zeigt oben rechts (hinten) in Blau einen silbernen Kelch, unten in Silber einen in ein Lindenblatt ausgezogenen roten Schildfuß.
Die untere Schildhälfte, in Silber ein in einem Lindenblatt ausgezogener Schildfuß, entspricht dem Wappen der adligen Familie Hermstorfer. Die Hermstorfer besaßen im 15. Jahrhundert die drei auf Gemeindegebiet gelegenen Hofmarken Weng, Hinzlbach und Hörmannsdorf, den Sitz Hörmannsdorf wohl schon seit dem 13. Jahrhundert. Die sechsfache Spaltung (eigentlich drei Pfähle) von Silber und Blau ist vom Stammwappen der Grafen von Seinsheim hergeleitet und erinnert daran, dass die Familie im 17. und 18. Jahrhundert Hofmark und Schloss Weng innehatte. Der silberne Kelch stellt als Attribut der heiligen Barbara eine Verbindung zum Patrozinium der Pfarrkirche von Hörmannsdorf her.
Politik
Bürgermeister
- Erster Bürgermeister ist Robert Kiermeier (Christlicher Bürgerblock). Er wurde 2014 als alleiniger Kandidat mit 88,53 Prozent der abgegebenen Stimmen im Amt bestätigt.
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Weng hat 12 Mitglieder (+ 1. Bürgermeister) und aufgrund der Kommunalwahl 2014 folgende Sitzverteilung:
- CSU: 3 Sitze (2008: 3)
- Freie Wählergemeinschaft: 4 Sitze (2008: 4)
- Christlicher Bürgerblock: 5 Sitze + 1. Bürgermeister (2008: 5)
Sehenswürdigkeiten
- Kuratiekirche Mariä Himmelfahrt in Weng. Die Vorgängerkirche aus dem Jahre 1477 bildet den gotischen Chor, 1885 wurde das Langhaus angebaut. Im Inneren befinden sich Schnitzfiguren auf Wandkonsolen aus dem frühen 16. Jahrhundert.
- Das Schloss Weng, ein einfaches Gebäudegeviert, stammt aus dem 18. Jahrhundert.
Bildung und Erziehung
- Schule Weng der Grundschule Postau
- Kindergarten Weng (gemeinsamer Kindergarten von Weng und Postau)
- Öffentliche Bücherei im Pfarrheim
Vereine
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Weblinks
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