Albert von Sachsen-Wittenberg

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Albert Herzog von Sachsen-Wittenberg (* unbekannt; † 19. Mai 1342 in Passau) war von 1320 bis 1342 (als Albert II.) der 44. Bischof von Passau.

Leben und Wirken

Albert war der dritte Sohn des Albrecht II. von Sachsen, dem Gründer des Herzogtums Sachsen-Wittenberg. Nach einer Sedisvakanz von fast einem Jahr wurde er 1320 von Papst Johannes XXII. zum Nachfolger des Henri de la Tour-du-Pin und damit zum neuen Bischof von Passau ernannt. Bis dahin hatte er allerdings nur die niederen Weihen empfangen, weshalb er sich nach Salzburg begab, wo er 1321 die Bischofsweihe empfing.

Im Streit um die Krone zwischen Kaiser Ludwig dem Bayern mit Friedrich den Schönen von Österreich stellte sich Albert auf die Seite des letzteren und unterstützte diesen auch in der berühmten Schlacht bei Mühldorf im Jahr 1322. Aus dieser ging allerdings der Kaiser siegreich hervor, Friedrich wurde gefangen genommen.

Während Alberts Amtszeit in Passau ließ er den 1298 zerstörten Neumarkt wiederaufbauen, errichtete eine Fronwaage und verbesserte die Zunftordnung der Bäcker, Brauer und Metzger. Außerdem verkaufte er 1322 den Bürgern das Rathaus wieder zurück, das diese im Streit mit Bernhard von Prambach an den Bischof verloren hatten. Als Dank dafür ließen die Bürger Alberts Portrait an die Rathausfassade malen.

Albert wurde nach seinem Tod in der alten Domgruft bestattet. Allerdings wurde diese Gruft durch den Stadtbrand von 1662 zerstört. Die Überreste der Gebeine des Bischofs wurden danach aber vermutlich in die neue Bischofsgruft überführt.

Literatur