Alois Anetseder

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Alois Anetseder (* unbekannt) ist ein niederbayerischer Geistlicher.

Leben und Wirken

Nach seiner Priesterweihe 1968 wurde Anetseder als Kaplan an verschiedenen Stationen eingesetzt, ehe er 1987 die Pfarrei Karpfham übernahm und gleichzeitig auch als Kurseelsorger in Bad Griesbach agierte. In dieser Zeit war ihm die Ökumene in der Kurseelsorge ein besonderes Anliegen: Auf sein Betreiben hin wurde die Emmauskirche in Bad Griesbach als erste Kirche Deutschlands gemeinsam durch beide Konfessionen gebaut und genutzt. Das Karpfhamer Fest nutzte Anetseder, um die Kirche zu den Menschen zu bringen: Der Sonntagsgottesdienst wird auf seine Initiative hin dort im Festzelt gefeiert. Darüber hinaus engagierte er sich in der Behindertenseelsorge sowie für das kulturelle und gesellschaftliche Leben im Rottal – so hat er die Schalmeiengruppe „Martinsbläser“ gegründet und verschiedene Musikgruppen gefördert. Als Vorsitzender des Bruder-Konrad-Vereinss bemühte er sich zudem viele Jahren um den Erhalt und die geistliche Nutzung des Bruder-Konrad-Geburtshauses in Parzham. 2010 verabschiedete sich Anetseder nach über 40 Jahren Dienst in den Ruhestand.

Am 1. Juli 2013 wurde Anetseder in Würdigung seines umfangreichen sozialen und kulturellen Engagements von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in Landshut das Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Mit Leidenschaft habe Anetseder den Menschen mit Rat und Tat zur Seite gestanden, sei spiritueller Wegbegleiter und Künder der Botschaft Christi gewesen. Besonders die kirchliche Jugendarbeit habe ihm am Herzen gelegen, so Brunner.

Auszeichnungen

Literatur