Asbach (Laberweinting)

Die Filialkirche St. Johannes der Täufer in Asbach

Asbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Laberweinting im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen. Bis 1970 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Asbach liegt am gleichnamigen Bach etwa sechs Kilometer südlich von Laberweinting und etwa vier Kilometer nordöstlich von Bayerbach bei Ergoldsbach an der Grenze zum Landkreis Landshut. Durch den Ortsteil Asbach ist Laberweinting auch die am weitesten nach Süden reichende Gemeinde des Landkreises Straubing-Bogen.

Geschichte

Urkundlich erwähnt ist Asbach zum ersten Mal 1640. Die Gemeinde Asbach gehörte zum Landgerichtsbezirk Pfaffenberg, dann zum Landgericht, Bezirksamt und schließlich Landkreis Mallersdorf. Ortsteile der Gemeinde waren außer Asbach Ginhart, Furth, Heinzleck, Berghaus, Eckenthal, Hakirchen und Leitersdorf.

Im Zuge der Gebietsreform kamen zum 1. Januar 1970 die Ortsteile Asbach, Leitersdorf, Hakirchen und Eckenthal zur Gemeinde Hofkirchen, die ihrerseits am 1. Mai 1978 nach Laberweinting eingemeindet wurde. Ginhart, Furth, Heinzleck und Rauheck wurden dagegen in die Gemeinde Süßkofen eingegliedert, die 1978 schließlich in der Gemeinde Mengkofen aufging.

Ende 2011 hatte Asbach 87 Einwohner.

Sehenswürdigkeiten

• Filialkirche St. Johannes der Täufer. Früher befand sich das Gotteshaus mit dazugehörigem Friedhof in Hakirchen. Als dieses baufällig wurde, errichteten die Einwohner 1873 bis 1874 die heutige Kirche in Asbach. Die neugotischen Altäre wurde um 1960 entfernt. Es sind aber noch verschiedene Kunstwerke aus dem früheren Gotteshaus vorhanden, so ein Taufstein aus der Mitte des 16. Jahrhunderts und ein Gemälde aus Holz, das die Muttergottes und die 14 Nothelfer zeigt. 1964 lieferte der Bildhauer Jakob Helmer aus Regensburg einen neuen Hochaltar mit einem Kruzifix, das eine Nachbildung eines spätgotischen Kruzifixes in der alten Kapelle in Regensburg darstellt. Die Marienstatue auf dem Seitenaltar ist eine Kopie der Hans-Multscher-Madonna in der Kirche von Eppan bei Kaltern in Südtirol. Schnitzer ist Johann Bergmeister aus Sankt Ulrich im Grödnertal. Die Statue wurde am 4. Oktober 1981 feierlich geweiht.

Vereine

• Freiwillige Feuerwehr Asbach. Sie konnte 2006 ihr 125. Gründungsfest feiern.

Weblinks

• Website des Bachlertals mit Dokumentation des Kirchenbaus in Asbach