Feldkirchen (Landkreis Straubing-Bogen)
Feldkirchen
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Basisdaten
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Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Niederbayern |
Landkreis: | Straubing-Bogen |
Höhe: | 348 m |
Fläche: | 22,65 km² |
Einwohner: | 1.989 (30. Juni 2011) |
Postleitzahl: | 94351 |
Vorwahl: | 09420 |
Kfz-Kennzeichen: | SR |
Website: | www.feldkirchen-gemeinde.de |
Erste Bürgermeisterin: | Barbara Unger (CSU) |
Feldkirchen ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Feldkirchen liegt im Gäuboden etwa fünf Kilometer südwestlich von Straubing.
Ortsteile
Ortsteile sind neben dem Hauptort Feldkirchen Aign, Au, Bärnzahn, Ehethal, Gundhöring, Hierlbach, Hirschkofen, Innerhienthal, Lindloh, Mitterharthausen, Neufang, Opperkofen, Saulbach und Weiling.
Geschichte
In einer kleinen Ausstellung werden im Rathaus archäologische Funde präsentiert, welche die Besiedelung der Gegend um Feldkirchen seit der Jungsteinzeit belegen. Bereits um 900 stand in Feldchirichun eine Kirche aus Holz. Um diese Zeit besaß das Regensburger Domkloster St. Emmeram Güter in Feldkirchen. Spätere Ortsbezeichnungen sind Veltchirchen (1146), Veltkirchen (1271) und ab etwa 1350 Feldkirchen. Die Pfarrei Feldkirchen war im Besitz des Klosters Pfaffmünster, zu dessen Urdotation sie wohl gehörte. Feldkirchen wurde in herzoglicher und kurbayerischer Zeit vom Gericht Leonsberg, das sich keilförmig in das Landgericht Straubing vorschob, verwaltet. Zu Beginn des 30-jährigen Krieges fiel ein großer Teil der Ortschaft einem Brand zum Opfer. Damals sollen von den 800 Einwohnern der Pfarrei bis auf sieben alle von der Pest hinweggerafft worden sein.
Als das Gericht Leonsberg am 11. August 1803 aufgelöst wurde, kam Feldkirchen zum Landgericht Straubing. Ab 1808 gab es den Steuerdistrikt Feldkirchen, 1818 entstand die Gemeinde Feldkirchen. Der Ortsteil Mitterharthausen, wo sich seit 1965 die Gäubodenkaserne befindet, war bis zur Gebietsreform eine selbstständige Gemeinde. Die Landwirtschaft ist noch immer von großer Bedeutung. Von 1980 bis 2000 wurde eine Flurbereinigung mit anschließender Dorferneuerung durchgeführt.
Wappenbeschreibung und Wappengeschichte
Das seit 1982 geführte Wappen zeigt in Rot ein mit fünf goldenen Ähren bestecktes Rad, darüber rechts ein Schildchen mit den bayerischen Rauten, links ein silbernes Schildchen, darin eine schwarze Pflugschar.
Die fünf Ähren am Rad stehen für die fünf Gemeindeteile Feldkirchen, Gundhöring, Hirschkofen, Mitterharthausen und Opperkofen und unterstreichen zugleich die landwirtschaftliche Prägung des Gemeindegebiets. Die zwei Schildchen mit den bayerischen Rauten und der Pflugschar spielen auf das Straubinger Stadtwappen (mit zwei Rautenschildchen und einem Pflug) an, weil dorthin enge grundherrschaftliche Verbindungen bestanden, etwa zum Bürgerspital, zur Priesterbruderschaft und zum Karmelitenkloster.
Politik
Bürgermeister
- Erste Bürgermeisterin ist Barbara Unger (CSU). Sie wurde 2014 als alleinige Kandidatin mit 88,80 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt.
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Feldkirchen hat 12 Mitglieder (+ 1. Bürgermeisterin) mit folgender Sitzverteilung:
- CSU: 8 Sitze + 1. Bürgermeisterin (2008: 8)
- SPD/Überparteiliche Wählergemeinschaft: 4 Sitze (2008: 4)
Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche St. Laurentius. Sie wurde 1754 bis 1757 im barocken Stil errichtet. Die Seitenaltäre stammen von dem Straubinger Bildhauer Mathias Obermayr. Von Anton Keller ist der Hochaltar. Im Aufzug des Hochaltares von 1757 wird der hl. Laurentius dargestellt. Die Deckengemälde von Felix Hölzl erzählen die Geschichte des Kirchenpatrons. Beachtenswert ist ein Kruzifix aus dem 18. Jahrhundert.
Bildung und Erziehung
- Kindergarten St. Martin
- Grundschule Feldkirchen
- VHS Feldkirchen
Vereine
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