Festspiele Europäische Wochen Passau

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Die Festspiele Europäische Wochen Passau (oder kurz: Europäische Wochen) sind das größte Kulturfestival in Ostbayern, Böhmen und Oberösterreich. Sie wurden im Jahr 1952 von amerikanischen Offizieren in Zusammenarbeit mit der Stadt Passau gegründet und finden seither alljährlich von Mitte Juni bis Ende Juli/Anfang August statt. Seit September 2016 stehen sie unter der künstlerischen Leitung von Thomas E. Bauer. Veranstalter sind die Festspiele Europäische Wochen Passau e.V. unter Vorstandsvorsitzender Rosemarie Weber.

Seit 1999 sind die Festspiele Mitglied der Association Européenne des Festivals. Mit der ehrenvollen Aufnahme in diesen Verband gehören die EW zum Kreis der 94 bedeutendsten europäischen Kulturfestivals.

Laut der Jury der Veranstaltungsreihe 365 Orte im Land der Ideen 2007 sind die Europäischen Wochen das „spartenreichste Kulturfestival in Deutschland“.

Geschichte

Thomas E. Bauer, seit September 2016 neuer Intendant der Europäischen Wochen. (F: Marco Borggreve)

Allgemeines

Die Europäischen Wochen sind das erste Festival, das sich im Nachkriegsdeutschland dem Europagedanken verschrieben hat - das heißt, nicht nur kulturelle, sondern auch politische Ziele verfolgte und bis heute verfolgt. Darüber hinaus ist es das erste deutsche Festival, dem es während des Kalten Kriegs und der ideologischen Spaltung Europas immer wieder gelang, Künstlern Mittel- und Osteuropas eine Plattform zu bereiten und den Eisernen Vorhang dadurch durchlässiger zu machen.

Auch die Idee einer Festspielregion wurde im Nachkriegsdeutschland geboren: Seit den 1950er Jahren finden die Europäischen Wochen nicht nur in Passau statt, sondern binden eine ganze Region in ihre Veranstaltungen ein – die Festspiele 2017 etwa die Landkreise Passau, Freyung-Grafenau, Deggendorf, Altötting und Rottal-Inn, die Stadt Straubing, die oberösterreichischen Orte Schärding und Engelhartszell sowie die südböhmische Stadt Český Krumlov. Neben den Musikfestspielen an der Saar sind die Europäischen Wochen das einzige Festival in Europa, das sich über drei Länder breitet.

Anfänge der Europäischen Wochen

Dem kulturellen Sendungsbewusstsein des amerikanischen Offiziers und Leiters der amerikanischen Konsulatsaußenstelle sowie Direktors des Amerikahauses in Passau, Robert Marvel Allen, verdankt Passau die Initialzündung und schließlich die Gründung der Festspiele Europäische Wochen, die erstmals im Herbst 1952 stattfanden. Als erster Geschäftsführer wurde Franz Müller, der Leiter des Messeamts in Passau, bestellt, der zwei Jahre lang die Festspiele leitete. Die Stadt war der Träger. 1954 übernahm die Stadt selbst das Management und gründete einen Arbeitsausschuss, der für das Programm sorgen sollte. Josef Wirnhier wurde der Geschäftsführer der Europäischen Wochen. Das große Defizit der damaligen Organisationsstruktur war, dass der Stadtrat alljährlich beschloss, ob und wie die Festspiele weitergeführt werden sollten - und dadurch große Planungsunsicherheit herrschte. Dazu kam, dass Passau mit seinen Kulturausgaben am Ende war. 1956 steuerten die Festspiele in ein Finanzdefizit, wollte noch einen letzten Versuch mit Johannes Klein als Intendanten mit kaufmännischer Verantwortung wagen. 1957 saß die Stadt auf einem Festspiel-Defizit von 245.000 DM, Klein wurde entlassen und „die Lust des Stadtrats, diese Veranstaltung nächstes Jahr weiterzuführen, sei ziemlich geschwunden“, hieß es. Im Dezember 1959 beschloss der Stadtrat (ohne Gegenstimme!), die EW nicht mehr auszurichten. Nach den großen Defiziten gründete sich 1960 der Trägerverein Festspiele Europäische Wochen Passau e.V. auf Initiative von Passauer Bürgern, der seither die Festspiele veranstaltet. Zu den Gründungsmitgliedern zählten Bürgermeister Adolf Höllinger, Hermann Freiherr von Moreau, der Kirchenhistoriker Prof. Josef Oswald, der Kulturreferent der Stadt Hans Hirsch, der Oberlehrer i. R. Max Matheis, der Studienrat Josef Höfler, der spätere Landtagsabgeordnete Anton Hochleitner, Gottfried Schäffer, die Leiterin des Passauer Volkschors Marthl Prennel-Tomischka sowie der PNP-Redakteur Horst Paul Heller. Dieser Kreis bestimmte Hermann von Moreau zum ersten Vorsitzenden. Die Stadt zog sich aus ihrem organisatorischen Engagement völlig zurück. Am 2. September 1960 erklärte sie formell ihren Rückzug und übertrug dem Verein die Ausrichtung der Festspiele.

1966 übernahm Walter Hornsteiner den Vereinsvorsitz, ehe er von 1970 bis 1994 als Intendant wirkte. Ihm zur Seite standen ab dieser Zeit als Vorstandsvorsitzender des Vereins Anton Hinterdobler und als Schatzmeister Erwin Kapfhammer von der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz. Unter Hornsteiners künstlerischer Leitung erfolgte die Öffnung der Europäischen Wochen nach Osten, die konkret mit der Begründung und Pflege kultureller Kontakte mit ost- und südeuropäischen Ländern verbunden war. Der europäische Gedanke galt schon seit Begründung der Europäischen Wochen 1952 als Leitmotiv, richtig mit Leben erfüllt wurde dieses aber erst unter Hornsteiner. Damit wurde unter schwierigsten Bedingungen ein wesentlicher Beitrag zur Überwindung des Eisernen Vorhangs geleistet.

Unter Pankraz Freiherr von Freyberg

1994 ging mit dem Abschied Walter Hornsteiners eine Ära zu Ende, eine neue begann. Der damalige Vorsitzende der Geschäftsführung der ZF Passau, Hans-Georg Härter, wurde zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. Als Ehrenvorsitzender und Förderer ist er den Europäischen Wochen bis heute eng verbunden, obwohl ihn seine berufliche Laufbahn bis zum Vorstandsvorsitzenden der ZF nach Friedrichshafen führte. An Härters Seite übernahm Dr. Pankraz Freiherr von Freyberg das Amt des Intendanten. Schon in seiner Münchner Zeit hatte er im Rahmen des Festivals „Europa musicale“ für ein Europa des gegenseitigen Vertrauens, der Achtung und der Freundschaft geworben und galt somit als idealer Kandidat für das Amt des künstlerischen Leiters in Passau. Gleich zu Beginn seiner Amtszeit führte Freyberg als neues Symbol der Europäischen Wochen den EW-Engel ein, der für den Genius der Kunst steht.

Pankraz von Freyberg stellte die Festspiele auf eine breitere wirtschaftliche Basis und führte sie so zu neuer Blüte: Von 1994 bis 2011 konnte er die Zahl der Sponsoren von zehn auf mehr als 350 steigern. Überdies formte er die Festspiele zum spartenreichsten Festival Deutschlands, das sich jedes Jahr einem neuen Thema widmete. Hinsichtlich der mitwirkenden Künstler setzte er wie Walter Hornsteiner nicht nur auf internationale Stars, sondern gab auch vielen unbekannten, insbesondere jungen Künstlern die Chance, vor großem Publikum aufzutreten. Ein weiteres Verdienst lag in der Förderung zeitgenössischer Musik, was sich zahlreichen Auftragskompositionen und Auftragswerken widerspiegelte. Durch die grenzüberschreitende Einbeziehung nicht nur Oberösterreichs, sondern auch Süd- und Westböhmens weitete Freyberg die Europäischen Wochen auf drei europäische Länder aus und rief 1997 den „Traumtag in Böhmen“ ins Leben, einen Tag mit mehreren Veranstaltungen der Europäischen Wochen in Südböhmen. Ziele waren unter anderem, bei den Festspielbesuchern Neugier auf das Nachbarland zu wecken, auf die Schönheiten der böhmischen Landschaft und die kunsthistorisch bedeutsamen Kirchen und Schlösser aufmerksam zu machen und Begegnungen zwischen den Menschen diesseits und jenseits der Grenze zu ermöglichen. Dem „Traumtag“ folgte 2003 und 2004 ein zweiter „Traumtag“ in Westböhmen. Nachdem der Intendant der Europäischen Wochen zu Beginn seiner Amtszeit davon gehört hatte, dass zwei Glocken der ehemaligen Klosterkirche Zlatá Koruna (Goldenkron) während des Zweiten Weltkriegs vom deutschen Militär eingeschmolzen worden waren, initiierte er unter den Festspielbesuchern 1997 eine Spendenaktion, aus deren Erlös (12.000 DM) 1998 die erste Glocke bei der Glockengießerei Perner in Passau gegossen werden konnte. Sie wurde noch im gleichen Jahr als Zeichen der Freundschaft an die Gemeinde und Kirchengemeinde Zlatá Koruna übergeben. Die Glocke trägt die Inschrift „Für Freiheit, Frieden und Freundschaft in Europa“ und wurde von Dr. Antonin Liška, dem Bischof von Budweis, am 15. August 1998 geweiht. Für die Finanzierung der zweiten Glocke sammelte Dr. Pankraz Freiherr von Freyberg in den Jahren 2000 und 2001 bei den Festspielbesuchern in Südböhmen und Passau 9.000 DM. Durch die großzügigen Spenden konnte auch die zweite Glocke 2002 in Passau übergeben werden. Sie trägt die Inschriften „Die Lebenden rufe ich, die Toten beweine ich, die Blitze breche ich“ und „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden, die guten Willens sind“. 2003 wurde die noch vorhandene dritte Glocke aufgrund weiterer Spenden der Festspiel-Besucher restauriert.

Unter Peter Baumgardt

Als Nachfolger Pankraz von Freybergs wurde Peter Baumgardt bestellt. Der gebürtige Lübecker sah, wie seine Vorgänger, die Kernaufgabe der Festspiele Europäische Wochen Passau in der Verständigung der europäischen Völker. Als Baumgardt 2012 die Leitung der 60. Festspiele übernahm, standen die Länder entlang der Donau im Fokus der Vermittlungsarbeit – was sich in seiner Programmgestaltung intensiv niederschlug: Peter Baumgardt stellte die kulturellen Besonderheiten der jeweiligen Region vor und zeigte ihre europäische Dimension auf.

Die Festivalmottos während seiner Amtszeit:

  • 2012: „An die schöne blaue Donau“ – die Länder der K.-u.-k.-Monarchie im 21. Jahrhundert
  • 2013: „Zwischen den Horizonten“ – Judentum und Christentum in Osteuropa
  • 2014: „Bis an den Bosporus“ – Die Türkei und Europa gestern und heute
  • 2015: „ÜberBrücken|überbrücken“ – 25 Jahre Deutsche Wiedervereinigung
  • 2016: „Reine Geschmackssache“ – Musikalische Reinheitsgebote (anlässlich der Landesausstellung „Bier in Bayern – 500 Jahre deutsches Reinheitsgebot“ in Aldersbach)

Um die Festspiele Europäische Wochen Passau vom Festival-Tourismus abzukoppeln, legte Peter Baumgardt einen weiteren Schwerpunkt auf die Durchführung von Eigenproduktionen. Sein Credo war, lieber maßgeschneiderte Spitzenleistungen als beliebige Programme zu bieten, die es ohnehin allerorten zu sehen gibt. Durch sein Konzept, Genres und Stile miteinander zu verbinden, gelang es Baumgardt, die Hochkultur für breitere Publikumsschichten zu öffnen. Mit Kinder- und Jugendkonzerten und dem Vermittlungsprogramm „Hört mal her“ etwa gewann er das Publikum von morgen schon heute. Ein weiterer Fokus seiner Intendanz lag auf der zeitgenössischen Musik und Kunst: Jedes Jahr erteilten die Europäischen Wochen vier bis fünf Aufträge an junge, aufstrebende Komponisten.

Unter dem Motto „Kultur für alle“ entwickelten die Europäischen Wochen unter Baumgardts Intendanz ein Programm zum Abbau von Barrieren für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Seh- und Hörfähigkeit. In der Spielzeit 2016 stellte das Festival erstmals Abendprogramme in Brailleschrift für Blinde und in Großschrift für Sehbehinderte bereit. Zudem wurde bei zwei Veranstaltungen eine Induktionsschleife für Hörgeschädigte angeboten. Das Engagement der Europäischen Wochen für Menschen mit Handicap wurde am 7. August 2016 mit dem Signet des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, "Bayern barrierefrei - Wir sind dabei", belohnt.

Unter Thomas E. Bauer

Seit September 2016 obliegt die künstlerische Leitung der Festspiele Europäische Wochen Passau dem international renommierten Bariton Thomas E. Bauer. "Jetzt ist die Zeit der Veränderung": Nicht nur, was Erscheinungsbild, Programmheft und Homepage betrifft, auch inhaltlich stellte der gebürtige Mettener das Festival auf neue Beine: Klarer geformte Konturen verleihen den Europäischen Wochen künftig wieder mehr klassische Struktur. „Europa erlebt gegenwärtig unruhige Zeiten, steht vor besonderen Herausforderungen“, bedauert Thomas E. Bauer und führt als Beispiele den Brexit, die Finanzkrise in Griechenland, den Ukraine-Konflikt und die zahllosen Flüchtlingsströme an. Kernaufgabe der Festspiele Europäische Wochen Passau seit ihrer Gründung 1952 sei indes die Verständigung der europäischen Völker. „Gerade in Zeiten des Kalten Kriegs konnten dank klug und diplomatisch agierender Passauer Intendanten die bedeutendsten Künstler der östlichen Kulturkreise in Westeuropa gastieren und für ein Miteinander der Kulturen Europas eintreten“, erinnert Bauer. Diese Erfahrungen der Europäischen Wochen während der vergangenen Jahrzehnte sollten wegweisend für das heutige Europa sein – „für alle, die europäische Weltoffenheit leben möchten und für ein freies Europa Mitverantwortung tragen“.

Für Bauers erste Auflage der Europäischen Wochen vom 29. Juni bis 6. August 2017 konzentrierte er 48 Veranstaltungen auf sechs Wochenenden und versammelte darin einige der leidenschaftlichsten Künstlerpersönlichkeiten, die die Dimensionen des Grenzenlosen und Unbezähmbaren mit lebensnaher und -bejahender Sinnlichkeit ausleuchten. Thomas E. Bauer möchte die Festspiele Europäische Wochen Passau wieder zugänglicher machen, indem er sie unter eine ausgeklügelte Logistik stellt und sich überdies einer moderaten Preispolitik verpflichtet sieht. Auch Ort und Zeitpunkt sollen geändert werden, weshalb seine erste Auflage samstags statt freitags und in der Veste Oberhaus, nicht im Rathaus, stattfinden soll.

Zudem: „Wenn wir Europa erneuern wollen, sollten wir mit der Kultur beginnen“, sagt Bauer. In Passau würden seit jeher über herausragende Kunst- und Kulturaktivitäten Brücken in alle Welt gebaut, lobt der Intendant das Engagement in der Dreiflüssestadt: „Ich sehe mich dieser Tradition verpflichtet.“

Künstlerische Leiter / Intendanten

Sponsoren

Die Europäischen Wochen konnten unter der Intendanz von Dr. Pankraz Freiherr von Freyberg die Zahl ihrer Zuschussgeber und Sponsoren von zehn (1994) auf 253 (2010) anheben. Damit erreichten die reinen Sponsorenbeiträge (Geld- und Sachspenden) insgesamt eine Höhe von 571.686,20 € (im Vergleich zu 99.000 DM im Jahr 1994). 2011 übertraf Freyberg seinen Rekord noch einmal mit 700.000 Euro Sponsorengeldern.

Übersicht

Im Jahr 1995 führte der damals neue Intendant Dr. Pankraz Freiherr von Freyberg eine Themenausrichtung bei den Festspielen ein. Bis zur Übernahme der künstlerischen Leitung durch Thomas E. Bauer 2016 widmeten sich die Europäischen Wochen in ihren zahlreichen Kunstsparten (Oper, Oratorium, Orchester-, Chor- und Solokonzert, Liederabend, Theater, Lesung, Film, Ausstellung, Vortrag und Gesprächsforum) jedes Jahr einem neuen Thema.

Mottos zwischen 1995 und 2016:

Persönlichkeiten

Schirmherren

Schirmherren der Festspiele Europäische Wochen Passau waren Dr. Jacques Santer (1995), Lord Yehudi Menuhin (1996), Krzysztof Penderecki (1997), Jacques Chirac und Roman Herzog (1998), Mikis Theodorakis (1999), Václav Havel (2000), S.K.K.H. Dr. Otto von Habsburg (2001), Arthur Miller (2002), Luciano Berio (2003), Reiner Kunze (2004), Peter Härtling (2005), Edita Gruberova (2006), Oleg Popov (2007), Sofia Gubaidulina (2008), Fürst Karl zu Schwarzenberg (2009), Dr. Dr. h.c. Hildegard Hamm-Brücher (2010), Dr. h.c. mult. Joachim Gauck (2011) sowie Petr Nečas, Horst Seehofer und Dr. Josef Pühringer (2012 und 2013). Die Schirmherrschaft 2014 bis 2017 übernahmen gemeinsam Mgr. Bohuslav Sobotka, Horst Seehofer und Dr. Josef Pühringer, 2017 zudem der Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker.

Festredner

Festredner der Festspiele Europäische Wochen Passau waren Andrzej Szczypiorski (1995), Pavel Kohout (1996), Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Mayer (1997), Prof. Dr. Alfred Grosser (1998), Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Walter Jens (1999), György Konrad (2000), S.K.K.H. Dr. Otto von Habsburg (2001), Prof. Dr. Dieter Kronzucker (2002), Prof. Dr. Massimo Cacciari (2003), H.H. Prof. Dr. Obiora Francis Ike (2004), Prof. Dr. Dr. h.c. Irenäus Eibl-Eibesfeldt (2005), Prof. Dr. Joachim Kaiser (2006), Prof. Dr. Albert Scharf (2007), Prof. Edda Moser (2008), Hubert Weinzierl (2009), Dr. Irina Scherbakowa (2010), Dr. h.c. mult. Joachim Gauck (2011), Miroslav Nemec (2012), David Geringas (2013), Aydan Özoğuz (2014), Katja Ebstein (2015), Django Asül (2016) und Peter Sloterdijk (2017).

Prominente Teilnehmer

  • Lord Yehudi Menuhin
  • Mstislav Rostropowitsch
  • Svjatoslav Richter
  • Isaak Stern
  • David Oistrach
  • Igor Oistrach
  • Vladimir Ashkenazy
  • Elisabeth Leonskaja
  • Krzysztof Penderecki
  • Gidon Kremer
  • Maxim Vengerov
  • Patrick Gallois
  • François-René Duchable
  • Rudolf Buchbinder
  • Julia Fischer
  • Vadim Repin
  • Sabine Meyer
  • Natalia Gutman
  • Nelson Freire
  • Heinrich Schiff
  • Thomas Zehetmair
  • Tibor Varga
  • Maurice Andre
  • Olivier Latry
  • Jean Guillou
  • Vincent Warnier
  • das Alban Berg Quartett
  • das Melos Quartett
  • das Juillard Quartett
  • das Carmina Quartett
  • das Orchestre National de Toulouse
  • die Camerata Academica Salzburg
  • das Symphonie Orchester des Bayerischen Rundfunks
  • das Münchner Rundfunkorchester
  • die Wiener Philharmoniker
  • die Münchner Philharmoniker
  • die Bamberger Symphoniker
  • die Budapester Symphoniker
  • die Prager Symphoniker
  • das National Radio Symphonie Orchester Katowice
  • die Tschechische Staatsphilharmonie Brünn
  • die St. Petersburger Philharmoniker
  • das Radio Symphonie Orchester Berlin
  • das Royal Philharmonic Orchestra, London
  • Edita Gruberová
  • Giora Feidman
  • Klaus Maria Brandauer
  • Enoch zu Guttenberg
  • Gerhard Oppitz
  • Grigory Sokolov
  • Cornelia Froboess
  • Herbert Blomstedt
  • das Bruckner Orchester Linz
  • Dennis Russel Davies
  • La Fura dels Baus

Auszeichnungen

Die Stadt Passau hat für die Festspiele Europäische Wochen die Auszeichnung „Ausgewählter Ort 2007“ der Veranstaltungsreihe 365 Orte im Land der Ideen erhalten. Dabei sind laut PNP die Festspiele die herausragende Kulturinstitution Bayerns, die ausgezeichnet wurde. Zudem sind die Europäischen Wochen Träger des „Europäischen-Kultur-Projekt-Preises 2007“ der Europäischen Kulturstiftung „Pro Europa“ und des „Musikpreises 2009“ der Stiftung Europäisches Haus – Konzerthaus Passau.

Literatur

Weiterführende Publikationen

  • Maximilian Lanzinner: Kulturfestspiele mit politischem Anspruch. Europäische Wochen Passau 1952–2002. Passau, 2002
  • Inka Stampfl (Hrsg.): 50 Jahre Festspiele Europäische Wochen Passau 1952-2002, Dokumentation. Passau, 2002

Weblinks


Festspiele Europäische Wochen Passau

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