Georg Radinger

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Georg Radinger (60. Geburtstag)

Georg Radinger (* 26. Oktober 1926 in Sandbach; † 29. September 2002 in Punat, Kroatien) war ein ehemaliger Passauer Stadtrat sowie Eisenbahner und Gewerkschafter.

Leben und Wirken

Nach dem Hauptschulabschluss 1941 wird Georg „Schorsch“ Radinger als Junghelfer am Bahnhof Sandbach angestellt. 1944/1945 war er im Zweiten Weltkrieg als Fallschirmjäger in Frankreich und Italien, wo er in Gefangenschaft kam. In die Heimat zurückgekehrt, arbeitete er als Bahnunterhaltungsarbeiter, bis er 1951 Bahnbeamter im mittleren Dienst wurde. Bereits 1947 trat Georg Radinger in die Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands (GdED) ein. Von 1964 bis 1987 war er dann hauptberuflich Bevollmächtigter der GdED in Passau, zuständig für weite Teile Niederbayerns. Darüber hinaus gehörte er von 1978 bis 1992 dem Passauer Stadtrat an. Sein Engagement als Stadtrat galt vor allem dem Grundstücksausschuss, Ordnungsausschuss, Wirtschaftsausschuss, Personalausschuss, Nothilfeausschuss sowie Sozialhilfeausschuss. Wohnhaft im Stadtteil St. Anton hat er sich als Stadtrat sehr um die Belange der dort ansässigen Bürger gekümmert, zumal er von 1985 bis 1991 auch Vorsitzender des Ortsverein SPD Passau Sailerwöhr-Auerbach war.

Des Weiteren war Georg Radinger Mitglied des Berufsschulzweckverbandes sowie des Zweckverbandes Sandbachtalgruppe (Wasserversorgung) und ehrenamtlicher Verwaltungsrat des Freibades Bschütt.

Er stellte auch den Kontakt zu Helene Carossa, der Schwiegertochter von Hans Carossa, her, die den sogenannten „Seestettener Carossa-Nachlass“, der Stadt Passau überließ.

Auszeichnungen

Literatur