Hans Bauernfeind

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Hans Bauernfeind

Msgr. Dr. Hans Bauernfeind (* 16. April 1962 in Passau) ist ein niederbayerischer Geistlicher, Liturgiewissenschaftler und Domdekan des Passauer Domkapitels.

Leben und Wirken

Hans Bauernfeind wurde 1962 in Passau geboren und 1989 zum Priester geweiht. Er war Kaplan in Passau-St. Peter und dann Seminarpräfekt in St. Valentin. 1991 übernahm er die Kaplanstelle in Untergriesbach und erteilte Religionsunterricht am dortigen Gymnasium und war Direktor vom Haus St. Maximilian. Als Titularpfarrer wurde er 1998 zum Studium an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Passau freigestellt und promovierte in Liturgiewissenschaft. Später war er er Ministrantenpfarrer, für die Berufungspastoral, für den Ständigen Diakonat und als Hauptabteilungsleiter für Ehe und Familie verantwortlich. Seit 2006 bekleidet er zudem das Amt des Domzeremoniars bei Pontifikalhandlungen.

Am 24. Januar 2010 wurde Hans Bauernfeind im Rahmen eines Gottesdienstes von Dompropst Hans Striedl feierlich in das Kapitel zum heiligen Stephan aufgenommen. Bauernfeind war zum Domkapitular gewählt und anschließend von Diözesanbischof Wilhelm Schraml bestätigt worden. Er rückte für den im Juli aus Altersgründen ausgeschieden Dr. Hans Wagenhammer in das Gremium nach. Seit Mai 2011 leitet Bauernfeind das Seelsorgeamt der Diözese Passau. Nach der Ernennung des bisherigen Domdekans Dr. Michael Bär zum Dompropst am 21. Oktober 2014 durch Bischof Stefan Oster wählte das Domkapitel Bauernfeind noch am selben Tag zum neuen Domdekan; die feierliche Amtseinführung erfolgte im Rahmen eines Gottesdienstes im voll besetzten Dom St. Stephan am 30. November.

Im Juni 2012 handelte ihn die Passauer Neue Presse als möglichen Nachfolger Wilhelm Schramls im Amt des Bischofs von Passau.[1]

Galerie

Einzelnachweise

  1. Stefan Rammer (2012): „Steht in Passau der Bischofswechsel ins Haus?“

Literatur