Herbert Hoffmann

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Herbert Hoffmann (* 15. Juni 1923 in Czernowitz, Rumänien; † 31. Mai 2012 in Passau) war ein Deggendorfer Oberstudiendirektor und von 1970 bis 1978 Schulleiter des Robert-Koch-Gymnasiums. Er war verheiratet und hatte zwei Kinder. Die in der Schulphysik eingesetzte Hoffmannsche Nutrolle ist nach ihm benannt.

Leben und Wirken

Hoffmann wurde am 15. Juni 1923 im rumänischen Czernowitz geboren. Er studierte zunächst an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Passau, später dann Mathematik und Physik für das höhere Lehramt an der Universität Würzburg. Seine erste Studienratsstelle war in Hof, 1968 wechselte er nach Vilshofen an der Donau. Von 1970 bis 1978 leitete er als erster Schulleiter das im Aufbau befindliche Robert-Koch-Gymnasium Deggendorf.

Er engagierte sich sehr für den 1973 fertig gestellten Neubau und dessen audio-visuelle Ausstattung. Er war sehr interessiert an Bildungsstatistiken und legte schon 1974 – ganze 26 Jahre vor der PISA-Studie – eine umfangreiche Auswertung von Notenmaterial und Schülerdaten des Robert-Koch-Gymnasiums zum Thema „Chancengleichheit“ vor. Darin kam er zu dem Schluss, dass Kinder von Nichtakademikern die gleichen Chancen hatten wie diejenigen, deren Eltern ein Hochschulstudium absolviert haben. Neben seiner Schulleitertätigkeit war Hoffmann auch Autor einiger Schullehrbücher aus der Physik und der Mathematik. Zudem ist die in der Schulphysik eingesetzte Hoffmannsche Nutrolle nach ihm benannt.

An der Entwicklung des Robert-Koch-Gymnasiums nahm Hoffmann auch nach seiner Pensionierung aus gesundheitlichen Gründen weiter inneren Anteil. So ließ er es sich nicht nehmen, an der 40-Jahr-Feier des Gymnasiums 2010 trotz wachsender gesundheitlicher Beschwerden persönlich teilzunehmen. Am 31. Mai 2012 ist Hoffmann kurz vor Vollendung seines 89. Lebensjahrs in Passau verstorben. Die Urnenbeisetzung fand im engsten Familienkreis statt.

Literatur

  • Jahresbericht 2012 des Robert-Koch-Gymnasiums Deggendorf