Hochwald

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Felsformation am Bayerischen Plöckenstein

Der Hochwald ist ein Waldbestand zwischen Dreisessel und Bayerischem Plöckenstein entlang der bayerischen Landesgrenze im Landkreis Freyung-Grafenau.

Beschreibung

Bereits am 6. August 1938 wurde ein 268 ha großer Bereich des Grenzkamms zwischen Hochstein und Dreiländereck auf bayerischer Seite als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Nach dem Wegfall der Grenze konnte das Schutzgebiet am 11. Juli 1941 bis zum Plöckensteinsee ausgedehnt werden und umfasste damit 750 ha. Ab 1945 reichte das Gebiet wieder nur bis zur Landesgrenze.

Der gesamte Waldbestand wurde von der Regierung von Niederbayern mit einer neuen Verordnung vom 19. August 1983, die am 15. September 1983 in Kraft trat, auf einer Fläche von 267,4 Hektar unter der Bezeichnung „Hochwald“ als Naturschutzgebiet geschützt. Es umfasst mehrere Flurstücke in der Gemarkung Neureichenau der Gemeinde Neureichenau, im gemeindefreien Gebiet „Plöckensteiner Wald“ sowie im gemeindefreien Gebiet „Duschlberg- und Frauenberger Forst“.

Das Naturschutzgebiet Hochwald mit seinen naturnahen Hochlagenwäldern und beeindruckenden Felsformationen ist nicht zuletzt durch das Vorkommen des Auerhuhns von Bedeutung. Als Flora-Fauna-Habitat-Gebiet gehört es auch zum europäischen Schutzgebietsnetz Natura 2000. Seinen Namen hat das Naturschutzgebiet nach der glechnamigen Erzählung von Adalbert Stifter.

Weblinks

Naturschutzgebiete in Niederbayern

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