Holzharlanden

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Holzharlanden mit Expositurkirche St. Katharina

Holzharlanden ist ein Ortsteil der Stadt Abensberg im niederbayerischen Landkreis Kelheim. Bis 1972 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Holzharlanden liegt am Nordrand der Hallertau etwa fünf Kilometer nördlich von Abensberg.

Geschichte

Aus dem Namen Holzharlanden lässt sich schließen, dass das Dorf ursprünglich eine Rodungssiedlung war, die auf einem für den Ackerbau nutzbar gemachten Waldteil entstand. Holtzerlanden wurde erstmals 1163 in einer Schenkungsurkunde, in welcher eine Kapelle dem Kloster Weltenburg übertragen wurde, schriftlich erwähnt. Bis zu Säkularisation 1803 war das Kloster Weltenburg für die Seelsorge in Holzharlanden zuständig.

Die Gemeinde Holzharlanden wurde 1946 Weltenburg angegliedert, doch zwei Jahre später bekam Holzharlanden nach mehrheitlicher Abstimmung seine Eigenständigkeit zurück. Im Zuge der Gebietsreform wurde Holzharlanden schließlich am 1. Januar 1972 ein Abensberger Stadtteil. Holzharlanden hat etwa 180 Einwohner und gehört kirchlich zur Pfarrei Weltenburg.

Sehenswürdigkeiten

  • Expositurkirche St. Katharina. Der barocke Bau von 1711/1712 enthält Relieffiguren um 1500 und einen Hochaltar von ca. 1715. Am Friedhofstor befindet sich eine Marienfigur des 15. Jahrhunderts.
  • Am Weg nach Abensberg steht ein Bildstock von etwa 1450.
  • Zwei keltische Viereckschanzen befinden sich nördlich des Dorfes.

Vereine

  • Freiwillige Feuerwehr Holzharlanden. Im Staatsarchiv ist festgehalten, dass am 31. Dezember 1882 die FFW Holzharlanden gegründet wurde.
  • Jagdgenossenschaft Holzharlanden
  • KLJB Staubing-Holzharlanden
  • Obst- und Gartenbauverein Staubing Holzharlanden

Weblinks