Industriesteig

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Der Industriesteig ist ein rund zwei Kilometer langer Weg, der in Haidmühle auf Höhe des Bettenhauses Mühldorfer bzw. des früheren Bahnhofes beginnt, am Haidfilz entlangführt und dann im Bogen zurück in den Ort geht.

Über den Industriesteig

Der Industriesteig soll die einstige gewerbliche Nutzung der landwirtschaftlichen Ressourcen zeigen. Einst hat es Eisenhämmer hier gegeben und es wurde Eisenerz aus der Oberpfalz verhüttet. Noch heute zeigen Funde von alten Schmelzbrocken in der Natur von jenen Zeiten. Da sind auch Sägewerke mit ihren Mühlrädern und Dampfmaschinen gewesen. Es gibt den Triebwerkskanal. Die Initiatoren können das einstige industrielle Geschehen auch mit vielen alten Bildern dokumetieren, die vor allem Karl Mauritz zur Verfügung gestellt hat. Auch der einstige Torfstich wird ein Thema an diesem Steig sein.

Dort, wo der Blick hinaus ins frühere Torf geht, soll vom Haidfilz ein Holzbohlenweg einige hundert Meter entlang führen und eine Aussichtsplattform entstehen, von der ein Blick hineingeworfen werden kann in jenes Gelände, wo früher harter Arbeit nachgegangen worden ist. Das Vorhaben ist mit dem Forst abgesprochen.

Finanzierung

Zunächst war die Finanzierung des sogenannten Industriesteiges im Rahmen des „Kulturlandschaftsmuseums Grenzerfahrung“ (KuLaMu) noch nicht gesichert. Mittlerweile ist sie es. Weitere 10 000 Euro aus dem Kulturfonds 2009 machen es möglich. Sind auch noch die anstehenden Grundstücksverhandlungen erfolgreich, dann steht dem Bau dieser Einrichtung nichts mehr im Weg, dessen Areal MdL Konrad Kobler bereits besichtigt hat.

Eine Förderung aus dem Kulturfonds gibt es für eine Maßnahme meist nur einmal. Dass Haidmühle nun ausnahmsweise gleich zwei Mal für ein und dasselbe Projekt zum Zuge kommt, ist auch MdL Konrad Kobler zu verdanken. Er hat es nicht bei der Zusage von 16 000 Euro aus Mitteln des Kulturfonds 2008 belassen, sondern beim zuständigen Minister nachgebohrt.

Mit den 10.000 Euro erhöht sich die Bezuschussung auf insgesamt 26.000 Euro. Ingesamt ist das Projekt ist mit 88.800 Euro kalkuliert. Um es überhaupt durchführen zu können, hätte der Anteil der Gemeinde an Eigenmitteln nicht mehr als 15 000 Euro betragen dürfen. Nun ist mit dem Leader-Plus-Geld von 37.300 Euro, der Zusage von 10.000 Euro durch den Bezirk Niederbayern und den jetzt auf 26.000 Euro gestiegenen Kulturfondsmiteln genau jene Summe erreicht, damit die Kommune selbst mit ihrem Anteil auskommt.

Zu den bereits bestehenden KuLaMu-Einrichtungen wie Frauenberger Triftsteig, Bischofsreuter Flursteig und dem Kultursteig am Goldenen Steig ist noch der Steig der Artenvielfalt in Planung und der Industriesteig nun quasi in fast trockenen Tüchern. Da will man dann zeitig im nächsten Frühjahr loslegen.

Literatur