Johann Brandner

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Johann Brandner (* 27. August 1902 in Auerbach bei Waldkirchen; † 21. Mai 1991 in Waldkirchen) war ein niederbayerischer Politiker.

Leben und Wirken

Brandner besuchte die Volksschule und Fortbildungsschule und war seit 1921 als Aquisiteur bei der Niederrheinischen Arbeiter-Zeitung in Duisburg beschäftigt. Seit 1922 Gewerkschaftsmitglied, schloss er sich der KPD an und gehörte vier Jahre der Stadtverordnetenversammlung in Duisburg an.

Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 war er vom 1. April 1933 bis 19. Mai 1934 in verschiedenen Lagern in sogenannter Schutzhaft. Durch Verbot der Niederrheinischen Arbeiter-Zeitung 1933 aus der Erwerbstätigkeit verdrängt, war er bis August 1935 arbeitslos, anschließend Hilfsarbeiter und ab Oktober 1935 erneut arbeitslos. Ab Mai 1937 war er mit einigen Unterbrechungen wieder als Hilfsarbeiter im Straßenbau tätig und wurde am 21. Dezember 1940 zur Organisation Todt eingezogen, bei der er bis zum Oktober 1944 im Nordabschnitt (Russland) eingesetzt war.

Nach Kriegsende wurde er 1945 zum Bürgermeister der Gemeinden Schiefweg und Waldkirchen ernannt und im Januar 1946 zum Bürgermeister von Waldkirchen gewählt. Vom 1. Juni 1946 bis zum 1. Juni 1948 Landrat des Landkreises Wolfstein, war er anschließend als selbstständiger Holzkaufmann in Waldkirchen tätig.

Vom 1. Dezember 1946 bis zum 26. November 1950 gehörte er als Abgeordneter der CSU dem Bayerischen Landtag an. 1952 wurde er bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt.

Weblinks