Karl Riedler

Aus RegioWiki Niederbayern
Wechseln zu: Navigation, Suche
Karl Riedler. Foto:PNP/Archiv

Karl Riedler (* 15. Juni 1933 in Straubing; † 11. September 2017) war von 1990 bis 2002 Bürgermeister der Stadt Eggenfelden und von 2008 bis 2014 stellvertretender Landrat des Landkreises Rottal-Inn.

Leben und Wirken

Beruflicher Werdegang

Riedler besuchte die Oberrealschule in Pfarrkirchen, bevor er 1953 eine Ausbildung bei der AOK Rottal-Inn begann. Mitte der 1970er Jahre wurde ihm die Leitung der AOK-Verwaltungsstelle in Eggenfelden übertragen. Infolge der Wahl zum Bürgermeister im Jahr 1990 beendete Karl Riedler seine Beschäftigung bei der AOK.

Politische Funktionen

1966 zog Karl Riedler als damals jüngstes Mitglied für die SPD in den Eggenfeldener Stadtrat ein. Mit 70 Prozent der Wählerstimmen im Jahr 1990, sowie mit 74,6 Prozent der Stimmen im Jahre 1996 wurde er zum Bürgermeister der Stadt gewählt. Während seiner Amtszeit als Bürgermeister wies er größere Wohngebiete aus, investierte 20 Millionen Euro in die Abwasserbeseitigung und Generalsanierung der städtischen Kläranlage und erwarb Grundstücke und Gebäude der Schlossökonomie Gern mit Sanierung des Gotischen Kastens (Steildachstadel) in Höhe von 8 Millionen Euro. Nach zwölf Jahren schied Riedler 2002 als Bürgermeister aus seinem Amt aus.

Karl Riedler gehört als Mitglied der SPD-Kreistagsfraktion seit 1972 dem Kreistag Rottal-Inn an und war von 2008 bis 2014 stellvertretender Landrat.

Ehrenamt

Seit 2002 ist Karl Riedler als ehrenamtlicher Stadtrat und Kulturreferent in Eggenfelden tätig. Seit über 50 Jahren gehört er außerdem dem Kolping-Männer-Chor an und seit mehr als 30 Jahren zieht er als Sternsinger durch die Straßen Eggenfeldes. Karl Riedler sammelte mit der Gruppe weit über 20.000 Euro für verschiedene Missionsprojekte. Als ehemaliger aktiver Boxer (Zweiter Bayerischer Meister bei den Junioren), Handballer und Leichtathlet betreibt Karl Riedler seit der Jugend Sport. Er bewältigte als Ausdauerläufer den Gern-Marathon und den München-Marathon.

Auszeichnungen

Literatur