Konrad Frohn

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Dr. Konrad Frohn (* 2. Juni 1752 in Düsseldorf; † 10. Januar 1829 in Landshut) war ein Nationalökonom und Professor an der Universität Landshut.

Leben und Wirken

Frohn studierte in Göttingen und war danach um 1788 Sekretär der bayerischen Gesandtschaft in Paris. Später lebte er als Privatgelehrter in Wien und von 1795 bis 1800 in München.

Von 1800 bis 1826 war er Professor der Staatswissenschaft und politischen Rechenkunst an der Universität Landshut, später erhielt er den Titel eines königlich bayerischen Hofrats. Während seiner Landshuter Zeit wandte sich Frohn in seinen Veröffentlichungen besonders der wirtschaftlichen Struktur und Entwicklung Bayerns zu. Als die Universität 1826 nach München verlegt wurde, trat Frohn wegen Kränklichkeit in den Ruhestand.

Werke

  • Ueber Baierns Reichthümer und die Mittel, sie zu vermehren (1800)
  • Altes und neues Handelssystem in Baiern (1801)
  • Neuester actenmäßiger Zustand der sämmtlichen unter landesfürstlicher und landschaftlicher Verwaltung stehenden Staatseinkünfte und Staatsausgaben in Baiern, Neuburg, Sulzbach und der Oberpfalz (1801)
  • Handbuch der baierischen Nationalökonomie (1822)

Literatur

  • Hans-Michael Körner (Hg. unter Mitarbeit von Bruno Jahn): Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, Band 1 A-G, K. G. Saur München 2005, ISBN 3-598-11460-5
  • Theodor Inama von Sternegg: Frohn, Konrad. In: Allgemeine Deutsche Biographie 8 (1878), S. 135-136 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd116831588.html?anchor=adb