Krieger- und Soldatenkameradschaft Ganacker

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Die Krieger- und Soldatenkameradschaft Ganacker ist ein Ganackerer Verein, der an die gefallenen und vermissten Kameraden beider Weltkriege erinnern will.

Geschichte

Am 10. Februar 1952 wurde die Krieger- und Soldatenkameradschaft Ganacker gegründet. Der Verein entstand aus dem Heimkehrer-Ortsverband Ganacker, der am 19. Mai 1951 auf Initiative von Sebastian Huber gegründet wurde - und der auch erster Vorsitzender des neu gegründeten Vereins wurde. Sebastian Huber hatte selbst den Zweiten Weltkrieg erlebt: Er wurde 1939 zur Wehrmacht gerufen und war im Mai 1940 im Kriegseinsatz in Frankreich. 1940 kehrte er zwar in die Heimat zurück, wurde im Dezember 1943 aber erneut einberufen. 1945 kam Sebastian Huber in russische Gefangenschaft. Erst weit nach Kriegsende, am 20. November 1947, konnte Sebastian Huber aus Sibirien nach Ganacker zurückkehren.

Am 5. Juli 1953 feierte der Verein ein Gründungsfest mit Fahnenweihe. Außerdem eingeweiht wurde das Kriegerdenkmal, das an der Landauer Straße steht und an 83 Gefallene und acht vermisste Kameraden erinnert. Damals nahmen 45 Vereine an dem Großereignis teil.

Nach dem Tod seines Vaters Sebastian im Jahr 1989 führte Franz Huber den Verein zunächst kommissarisch weiter, bis er 1991 offiziell zum ersten Vorsitzenden gewählt wurde.

Vorsitzende

Literatur