Landauer Metzen

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Der Landauer Metzen war im Mittelalter ein Hohlmaß für Weizen und Gerste, das sich von Landau an der Isar aus in weiten Teil der Region durchsetzte.

Geschichte

Am Rande des Gäubodens, der „Kornkammer Bayerns“, gelegen war Landau an der Isar seit dem Mittelalter eine Metropole des Getreidehandels. Landauer Einkäufer waren landauf, landab unterwegs, um Geschäfte zu tätigen. Das Hohlmaß für Weizen und Gerste war der „Landauer Metzen“. Er war in der vor-dezimalen Zeit ein anerkanntes Maß und galt weithin im Isar- und im Donautal, bis vor die Stadttore Passaus. Der Landauer Metzen war gleichermaßen anerkannt wie der Kelheimer, der Regensburger und der Landshuter Metzen. Er fasste knapp 20 Liter Weizen. 24 Landauer Metzen wiederum ergaben ein Schaff mit knapp 500 Liter Fassungsvermögen.