Manfred Werner

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Manfred Werner (* 11. November 1933 in Eging am See; † 21. Januar 2022) war ein bayerischer Schnitzer, Bildhauer und Maler. Er war verheiratet und hatte zwei Söhne.

Leben und Wirken

Werner wurde am 11. November 1933 in Eging am See und wuchs mit sechs Geschwistern in Waldkirchen auf. Nach dem Besuch des Humanistischen Gymnasiums in Passau und der Bundeswehrzeit ging er beruflich zunächst nach München. 1961 heiratete er Helga, mit der er zwei Söhne hat.

Wieder zurück in Waldkirchen und nach zwischenzeitlichen Tätigkeiten als Buchhalter und Mesner beginnt er, stark geprägt von Eltern, Geschwistern, Freunden und guten Priestern, sein künstlerisches Wirken. Ab 1968 wechselt Werner in die berufliche Selbstständigkeit. Stark gefragt sind zunächst seine Kreuzbilder und Hinterglasradierungen. Als Bildhauer im Albrecht-Steinbruch und in seinem Atelier in der Jandelsbrunner Straße in Waldkirchen schafft er unzählige Werke wie Reliefkreuze und Hinterglasbilder, die im In- und Ausland, vorwiegend aber in Kirchen, Kapellen, Pfarrhöfen, Schulen und Krankenhäusern des gesamten Bayerischen Waldes, hauptsächlich auch im Privatbesitz, zu finden sind. Als Gründungsmitglied gehörte Werner zudem der von 1975 bis 2005 bestehenden Künstlervereinigung „Die Eule“ an.

Werke

Zunächst schuf Manfred Werner fast nur Kreuze, zum Teil mit biblischen Ausschmückungen, für Familien, dann für das Krankenhaus Wegscheid, das Schwesternwohnheim in Waldkirchen, und eines dieser ersten Werke hängt auch heute noch in der Waldkirchner Förderschule im Erlenhain. Anfangs hat er nur mit Holz gearbeitet, Anfang der 1970er Jahre kam der Stein dazu, ausschließlich heimischer Granit.

Ein Pfarrer aus dem Rheinland verschaffte ihm erste große Aufträge. Unter anderem mit überlebensgroßen Figuren, wie etwa dem Hl. Lukas als den Kirchenpatron rings um seine Kirche. Eines seiner ersten Werke war die „Stoanerne Gretl“. Diese schuf er 1972 für Waldkirchen und dem „Ewigen Hochzeiter“, der schon auf dem Marktplatz platziert war, als Gefährtin. Später erschuf er sieben weitere Steinfiguren, die er inzwischen dem Hans und der Gretl auf dem Waldkirchner Marktplatz unverwechselbar hinzugesellte, und die nicht nur von der Waldkirchner Marktgeschichte sondern auch vom künstlerischen Wirken ihres „Erschaffers“ erzählen. Eines seiner größten Werke, die Figur von St. Gisela, steht im ungarischen Vészprem, sein erster Altar in Germannsdorf bei Hauzenberg.

Literatur