Passavia Sacra

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Titelbild des Ausstellungskatalogs.

Passavia Sacra (vollständig: Passavia Sacra – Alte Kunst und Frömmigkeit in Passau) war eine große Kunstausstellung, die 1975 in der Studienkirche St. Michael in Passau stattfand.

Über die Ausstellung

Die Kunstausstellung dauerte vom 19. April bis 14. September 1975, wurde anschließend jedoch um mehrere Wochen verlängert. Sie wurde von rund 75.000 Personen besucht. Anlass war die Glaubenswoche des Stadtdekanats Passau im April 1975. Gezeigt wurden annähernd 400 Exponate zur sakralen Kunstgeschichte Passaus, zur Verfügung gestellt von zahlreichen Leihgebern. Die Ausstellung verstand sich als eine Dokumentation von Kunst und Frömmigkeit in Passau von der Romanik bis zum Klassizismus, ein „groß angelegtes Bilderbuch“, wie es im Ausstellungskatalog hieß.

Veranstaltung und Ausstellungsleitung

Veranstaltet wurde die Ausstellung vom Domkapitel Passau, vom Katholischen Stadtdekanat, sowie von der Arbeitsgemeinschaft der Katholischen Erwachsenenbildung in der Diözese Passau.

Initiator der Ausstellung war Franz Mader, der auch für Organisation und Werbung zuständig war. Für die architektonische und künstlerische Gestaltung war Johannes Segieth aus München verantwortlich. Die konservatorische Betreuung lag bei Bernhard Kellhammer aus Landshut. Die technische Leitung übernahm Diözesanbaumeister Alfred Zangenfeind. Das Präsidium der Ausstellungsleitung bestand aus Domdekan Max Thurnreiter und den beiden Domkapitularen Eduard Pletl und Franz Xaver Kufner.

Ausstellungskatalog

Zur Ausstellung erschien ein ausführlicher Katalog unter der redaktionellen Betreuung von Franz Mader mit Beiträgen namhafter Fachleute zur Passauer Kunst- und Musikgeschichte und mit Fotos von Gregor Peda.

Literatur

  • Passavia Sacra - Alte Kunst und Frömmigkeit in Passau. Ausstellungskatalog. Passau, 1975