RegioWiki:Mitgliederversammlung 2. Juli 2020

Aus RegioWiki Niederbayern
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die offizielle Mitgliederversammlung des RegioWiki Bayern e.V. fand am 2. Juli 2020 um 19:00 Uhr über die Videokonferenz-Software Zoom statt.

Teilnehmer

Tagesordnung

  1. Begrüßung & Versammlungseröffnung
  2. Rechenschaftsbericht des 1. Vorsitzenden
  3. Finanzbericht des Schatzmeisters
  4. Entlastung des Vorstands
  5. Aussprache zur Zukunft des Vereins und des RegioWikis
  6. Neuwahl des Vorstands
  7. Sonstiges

Ergebnisse

zu 1.: Der 1. Vorsitzende eröffnete die Versammlung und begrüßte die anwesenden Mitglieder, wobei er auf die besonderen Umstände hinwies, aufgrund derer die Versammlung erstmals digital abgehalten wurde. Er stellte die ordnungsgemäße Ladung sowie die Beschlussfähigkeit der Versammlung fest; die Tagesordnung wurde genehmigt.

zu 2.: Der 1. Vorsitzende fasste die Aktivitäten seit der letzten Mitgliederversammlung zusammen, wobei diese sich im Wesentlichen auf die Betreuung des RegioWikis beschränkt haben. Die letzte „physische“ Vereinsveranstaltung war am 3. November 2017 die gemeinsame Themen-Stadtführung durch Passau mit Silke Fritz. Grund für das Ausbleiben weiterer Treffen sei der Mangel an Zeit seitens des 1. Vorsitzenden gewesen. Auch deshalb sollte es heute eine Aussprache zur Zukunft des Vereins geben (siehe dazu Punkt 5). Dennoch habe es eine ganze Reihe von Kontaktpunkten gegeben, zumeist mit neuen Benutzern oder Interessenten am RegioWiki. Dabei ging es in der Regel um Änderungen oder Aktualisierungen von bestehenden Artikeln, um Schwierigkeiten beim Hochladen oder Verknüpfen von Bildern sowie um die komplette Neuerstellung von Artikeln. So bestand unter anderem Kontakt zu einer Dienststelle des Bezirks Niederbayern, einem Künstler aus Landshut, dem Büro eines Bundestagsabgeordneten, einem pensionierten Kinderarzt, der Alt-Passauer Goldhaubengruppe, einem Deggendorfer Kommunalpolitiker und einigen Privatpersonen. Besonders erfreut zeigte sich der 1. Vorsitzende, dass mit Martin Ortmeier ein fundierter Heimatforscher und seines Zeichens Präsident des Kunstvereins Passau als neuer aktiver Benutzer des RegioWikis gewonnen werden konnte. Im März hat außerdem die PNP-Lokalredaktion Passau-Stadt einen Beitrag angefragt, was man während des COVID-19-Lockdowns denn (von zuhause aus) machen könne. Entstanden ist ein schöner Artikel über einfache Beitragsmöglichkeiten im RegioWiki. Infolgedessen war tatsächlich ein kleiner Anstieg an Benutzer-Neuanmeldungen zu verzeichnen. Im Berichtszeitraum gab es 2 Austritte, der Verein hat somit aktuell 18 Mitglieder.

zu 3.: Laut Schatzmeister beträgt der aktuelle Kontostand 1.568,67 Euro. In den vergangenen drei Jahren gab es abgesehen von den Mitgliedsbeiträgen und Kontoführungsgebühren keine weiteren Ein- und Ausgänge.

zu 4.: Aufgrund der Überfälligkeit der Versammlung wurde festgestellt, dass der Vorstand 1 Jahr länger im Amt war, als dies in der Satzung vorgesehen ist. Die eigentliche Amtsperiode lief von 2017 bis 2019. Die Mitgliederversammlung bestätigte diese Verlängerung im Nachhinein einstimmig. Dr. Imme Oldenburg brachte daraufhin die Entlastung des Vorstands für den vollen Zeitraum bis heute ein; diese wurde ohne Gegenstimme bei Enthaltung der (anwesenden) Betroffenen angenommen.

zu 5.: Vor Durchführung der Neuwahl bat der 1. Vorsitzende um die Aussprache zur Zukunft des Vereins und des RegioWikis. Angesichts gewachsener beruflicher wie familiärer Verpflichtungen sei es ihm in den letzten drei Jahren nicht möglich gewesen, in ausreichendem Maße Zeit und Energie in die Vereinsarbeit zu investieren. Er bot daher an, sein Amt zur Verfügung zu stellen, im vollen Bewusstsein dessen, dass der Verein keinerlei Nachwuchs hat, der auf diese Position nachfolgen könnte. Im Folgenden legte er seine Gedanken und Abwägungen vor, die sowohl gegen, als auch für eine Vereinsauflösung sprechen – je nach Betrachtungsweise. Er schloss damit, dass er selbst in der Sache unentschieden ist und bat jedes anwesende Mitglied offen um seine Meinung zu dem Thema. Mit dem 2. Vorsitzenden war er in einem Telefonat im Vorfeld der Versammlung allerdings so verblieben, eine im Raum stehende Auflösung des Vereins nicht auf einer digitalen Zusammenkunft zu beschließen, sondern wenn überhaupt auf einem realen Treffen. Dennoch wollte er hier einen ersten Meinungsaustausch anregen. Olaf Pint stellte klar, dass ein Verein von seinen Mitgliedern lebt und man auch jenseits des Vereinszwecks etwas machen müsse, das die Geselligkeit und das Zusammengehörigkeitsgefühl steigere. Wenn jeder alleine am RegioWiki arbeitet, entstehe keine Verbundenheit. Martin Steghöfer warf ein, dass es allein für das Gesellige keinen Verein brauche. Die dann ehemaligen Mitglieder könnten sich auch ohne Vereinsstrukturen treffen. Er verwies auf den Gründungsgedanken des Vereins, den Betrieb eines Wikis. Diesen sieht er seit der Übernahme des RegioWikis durch die PNP quasi nicht mehr gegeben, denn die Wikiregia als zweites Wiki sei nie richtig angelaufen. Sollte die PNP aber aus dem RegioWiki aussteigen, könne der Verein in die Presche springen. Gäbe es zu diesem Zeitpunkt wiederum keine formelle Institution wie den Verein, stünde das RegioWiki wahrscheinlich vor der kompletten Abschaltung. Silke Fritz brachte ihr Bedauern zum Ausdruck, sollte der Verein aufgelöst werden. Dr. Imme Oldenburg wies darauf hin, dass die PNP vor drei Jahren einiges investiert habe, um das RegioWiki technisch auf den neuesten Stand zu bringen. Außerdem gäbe es ihres Wissens keine Überlegungen, das Wiki abzustoßen oder gar abzuschalten – obwohl so ein Wiki natürlich auch immer ein rechtliches Gefahrenpotenzial berge. Persönlich vertrat sie die Meinung, dass sich Wikis überholt hätten. Im Gegensatz zur Anfangszeit der Wikis gäbe es heute viel mehr Möglichkeiten, wie sich Menschen digital einbringen können. Der große Anreiz, den z. B. die Wikipedia anfangs bot – und zwar dass sich jemand komplett ohne Technik-/Informatik-Kenntnisse „verwirklichen“ können – sei heute nicht mehr gegeben. Sie pflichtet dem 1. Vorsitzenden jedoch bei, dass zwar die Beteiligung gering sei und bleiben werde, die Nutzungszahlen aber nach wie vor sehr hoch. Am Ende der Diskussion sprachen sich alle Mitglieder dafür aus, den Verein zum aktuellen Zeitpunkt nicht aufzulösen.

zu 6.: Die neue Amtsperiode wurde von der Versammlung festgesetzt auf den Zeitraum von 2020 bis 2022. Es wurden nachfolgende Personen in offener Abstimmung gewählt:

1. Vorsitzender: Stefan Daller (6 Stimmen, 1 Enthaltung)
2. Vorsitzender: Jürgen Hellwing (7 Stimmen)
Schatzmeister: Franz Xaver Eder (6 Stimmen, 1 Enthaltung)
Schriftführer: Martin Steghöfer (6 Stimmen, 1 Enthaltung)
Revisor: Olaf Pint (7 Stimmen)
Beisitzer: Tanja Daller und Richard Schaffner (7 Stimmen)

Über die Wahl der Beisitzer wurde im Block abgestimmt. Sie rücken bei Bedarf in der oben genannten Reihenfolge in den Vorstand nach. Alle Gewählten nahmen die Wahl an. Von den nicht anwesenden Gewählten lag das Einverständnis vor.

zu 7.: Es wird festgehalten, dass es im Herbst ein physisches Treffen geben soll.

Siehe auch