Rosenberger Gut

Aus RegioWiki Niederbayern
Wechseln zu: Navigation, Suche
Die Übergabe des Schlüssels vor dem Rosenbergergut in Lackenhäuser. (Foto: Steiml)

Das Rosenberger Gut ist ein altes Anwesen in Lackenhäuser im Landkreis Freyung-Grafenau.

Geschichte

Das Gebäude wurde von Matthias Rosenberger erbaut. 1818 steht als Jahreszahl auf dem granitenen Türsockel. Nach Matthias Rosenberger gehörte es seinem Sohn Franz Xaver Rosenberger. Das stattliche Anwesen, das von 1938 bis 1945 und dann wieder ab 1958 eine vielbesuchte Jugendberherge war, musste vom Jugendherbergswerk aufgegeben werden. Es hat einen Plan gegeben, wonach ein Umbau mit Berücksichtigung aller brandschutztechnischen und denkmalpflegerischen Notwendigkeiten rund drei Millionen Euro gekostet hätte. Geld und Investoren fehlten jedoch.

Seit 2004 ist das Rosenberger Gut geschlossen.

Zukunft

Dr. Siegfried Schmidbauer, der vorwiegend in der ostbayerischen Region schon neun Seniorenheime namens „Rosenium“ betreibt, will auch einmal ein etwas anderes, außergewöhnliches Heim einrichten - ein Haus mit Park, mit ein wenig Landwirtschaft, mit Kleintierhaltung, Gemüsegärten, Weiden; ein Haus, wo die Bezieher auch ihre Tiere mitbringen können, ein Haus mit Wanderwegen, Pavillons, Liegeplätzen, Ruhebänken im Garten, ein Objekt, wo die Senioren „Haus und Hof“ haben.

Das Rosenium Nummer Zehn entsteht und 1,4 Millionen Euro werden investiert.

Die Schmidbauers haben noch im Oktober 2009 mit den Arbeiten begonnen, um im Sommer 2010 das „Rosenium Nummer Zehn“ eröffnen zu können.

Adalbert-Stifter-Gedenkräume

Für den Schriftsteller Adalbert Stifter (18051868) war das Rosenberger Gut in Lackenhäuser ein Ort der Ruhe und der Arbeit zugleich. An die Aufenthalte des großen Schriftstellers im sogenannten Ladenstöckl des Rosenbergerguts erinnern eine Gedenktafel und zwei Gedenkräume. Diese Räume werden erhalten bleiben. Seit 2010 beschäftigt sich der Gemeinderat von Neureichenau mit dem Projekt Ausbau des Ladenstöckels des Rosenberger Guts zu einem modernen Adalbert-Stifter-Museum.

Literatur