Ruppert Stöcker

Aus RegioWiki Niederbayern
Wechseln zu: Navigation, Suche
Holzschnitt (Abdruck) aus dem „Büchlein von der Engelburg“ von Max Peinkofer, 1935

Ruppert Stöcker (* 19. November 1907 in Passau; † 10. März 1991 ebd.) war ein Passauer Graphiker.

Leben & Werke

Ruppert Stöcker war der Sohn eines Bahnbeamten und ein gelernter Fotograf und Graphiker. Er hatte vorübergehend im Hause Rindermarkt 7 ein Atelier, war künstlerischer Leiter der Passavia AG und schuf die Illustrationen für viele Bücher. So war er unter anderem der künstlerische Schöpfer des Titels der Passauer Neuen Presse und der Gestalter vieler Plakate, wie zum Beispiel für die erste Frühjahrsausstellung 1947, für die Europäischen Wochen und für den Fremdenverkehrsverein.

Literatur

„Von Max Peinkofer fand sich beim Antiquar ein fadengebundenes Heftchen von 32 Seiten, vom Autor handschriftlich gewidmet: ‚Vom hl. Nikolaus 1942 für Hans Reiffenstuël‘. Das Büchlein von der Englburg ist 1935 in Passau erschienen. Das Impressum informiert: ‚Dieses Hausbank-Büchlein wurde hergestellt in der Werkstätte des Rupert Hans Stöcker, Passau Rindermarkt 7, handgesetzt in der Kleist-Fraktur von Walter Tiemann, gedruckt auf Federleicht-Papier und eingeschlagen in Zerkall-Bütten.‘ Rupert Stöcker (1907–1991) hat zehn Holzschnitte beigetragen. Regiowiki schreibt Stöckers Vornamen ‚Ruppert‘ und so führen ihn auch die amtlichen Akten der Stadt Passau. Dann muss sich Stöcker wohl über sich und seinen Namen getäuscht haben. Aber ihm ist sicher kein Satzfehler unterlaufen, denn am Innentitel heißt es, „Geschrieben von Max Peinkofer Mit Holzschnitten versehen von Rupert Hans Stöcker“.[1]

Anmerkungen

  1. Red. (Martin Ortmeier) in: Passauer Kunst Blätter, Nr. 65 (2020), S. 7-8