Schulcampus Waldkirchen

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Übersicht über den Schulcampus mit zukünftigem Standort des Sonderpädagogischen Förderzentrums. Foto: Binder/PNP-Grafik: Rösler.

Der Schulcampus Waldkirchen befindet sich in der Jahnstraße. In ihr finden sich der Kindergarten, die Berufsschule, das Gymnasium und die Mittelschule. Zentrale Einrichtungen und die gute Infrastruktur kann von allen gleichermaßen genutzt werden.

Das Sonderpädagogische Förderzentrum

Ende 2010 soll der Förderantrag bei der niederbayerischen Regierung eingereicht werden, ob das Förderzentrum saniert oder neugebaut werden soll. Die Entscheidung musste schnell gefällt werden. Der Kreisausschuss hatte im November 2009 das Architekturbüro SSP beauftragt, eine Entscheidungsgrundlage für die Vorgehensweise zu erarbeiten und Planungsvarianten zu präsentieren.

Ergebnisse des Architekturbüros

  • Auf dem Grundstück der Mittelschule fehlt das Potenzial für eine Erweiterung
  • Die Grundschulen Karlsbach und Böhmzwiesel kommen für eine Erweiterung wegen der steilen Hanglage nicht in Frage
  • Der Standort an der Schulstraße ist ausgeschlossen, da ein privater Bauantrag gestellt wurde

Istzustand des Förderzentrums im Erlenhain

Der Schulbetrieb wird unter chronischem Platzmangel und ungeeigneten Räumlichkeiten organisiert und durchgeführt. Die Schule besitzt keine vernünftige Busanbindung, der Pausenhof besteht nur aus einem schmalen Streifen. Die Raumakustik lässt zu Wünschen übrig, im Untergeschoss kämpft man mit Feuchteeintritt. Außerdem ist der Brandschutz unzureichend und es fehlt sommerlicher Wärmeschutz.

Ergebnis

Die Schule im Erlenhain wird nicht saniert, sondern ganz neu gebaut. Bei Baukosten von geschätzten 5,8 Millionen Euro wird am Standort Jahnstraße unterhalb des Gymnasiums 2011 mit den Bauarbeiten begonnen. Auch der Förderkindergarten soll mit an die Jahnstraße umziehen. Eine aufwendige Generalsanierung und Erweiterung hätte viele Nachteile mit sich gebracht. Die Schüler hätten während der Bauzeit in 290 000 Euro-teure Container umziehen müssen. Das Gebäude hätte nicht nur räumlich-funktional, sondern auch energetisch komplett umstrukturiert werden müssen. Allein die Verlegung eines Transformators hätte unverhältnismäßig hohe Kosten verursacht.

Synergieeffekte des neuen Standortes

  • Integration des Sonderpädagogischen Förderzentrums in den bestehenden Schulcampus
  • Mitbenutzung der Sportflächen
  • Barrierefreiheit durch gut erreichbare Bushaltestellen
  • Zahlreiche Stellplätze
  • Erholungswert mit der Nähe zum Stadtgarten
  • Keine Interimslösungen notwendig
  • Grundstück im Besitz der Stadt, das dem Landkreis zur Verfügung gestellt wird
  • Gelände begünstigt eventuelle bauliche Erweiterungen

Literatur