Sebastian Englmeier

Sebastian Englmeier (* 2. Januar 1899 in Landau an der Isar; † 7. April 1966 in Passau) war ein Passauer Geistlicher und Domvikar.

Leben und Wirken

Nach seiner Priesterweihe im Jahr 1923 war Englmeier ab 1924 Seminarpräfekt und ab 1931 Kooperator in St. Paul. Von 1937 bis 1946 war er Domvikar und Diözesanpräses der katholischen Gesellenvereine, Diözesansekretär des St. Michaelsbundes sowie Seelsorger für die Schiffer auf der Donau. 1946 wurde er zum Stadtpfarrer in St. Bartholomäus in der Ilzstadt ernannt. Während seiner Amtszeit wurde die neue Seelsorgsstelle in Grubweg errichtet. 1962 ging er in den Ruhestand.

Englmeier war Verfasser mehrerer (nicht veröffentlichter, meist in alter Kurzschrift geschriebener) Abhandlungen zur Diözesangeschichte und einer Geschichte der Ilzstadt. Nach seinem Tod am 7. April 1966 wurde er in Landau an der Isar begraben. Nach ihm wurde die Englmeierstraße in Passau-Grubweg benannt.

Auszeichnungen

• Bischöfl. Geistlicher Rat

Literatur

• Franz Mader, Stadtarchiv Passau: Tausend Passauer. Passau 1995, ISBN 3-924484-98-8 (S. 57 f.)