Sigmund Christoph Graf von Herberstein

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Sigmund Christoph von Herberstein (* 13. Februar 1644 in Graz; † 20. Juli 1716 in Perugia) war Domherr in Passau sowie später Bischof von Laibach. Er entstammte der sog. Wildhauser Linie der Familie Herberstein.

Leben und Wirken

Graf von Herberstein wurde 1667 zum Priester geweiht und später zum Domherr in Passau und in Laibach ernannt, bevor man ihn als Propst nach Rudolfswert berief. Am 21. April 1683 schließlich wurde er zum neuen Bischof von Laibach gewählt. Er erhielt die Bischofsweihe am 1. Mai 1684. Unter seine Regentschaft in Laibach fällt der Neubau des dortigen Domes, der nach Plänen des römischen Baumeisters Andrea Pozzo geschaffen wurde. Bischof Sigmund trug dazu unter anderem 30.000 Gulden aus seinem Privatvermögen bei. Darüber hinaus galt er als großer Förderer der Wissenschaften und gründete die bischöfliche Bibliothek von Laibach, wo bis heute eine Straße nach ihm benannt ist. Nach seinem Rücktritt als Bischof am 18. Juli 1701 zog er sich in das Oratorium des Hl. Philipp Neri in Perugia. Hier starb er am 20. Juli 1716. Sein Nachfolger als Laibacher Bischof wurde Franz Ferdinand Graf von Kienburg.

Weblinks