Stadt- und Kreisbildstelle Passau

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Die Stadt- und Kreisbildstelle Passau war eine Einrichtung von Stadt und Landkreis Passau und wurde Ende der 1910er gegründet, um Filme und Bildmaterial für den schulischen Unterricht zur Verfügung zu stellen.

Geschichte

Die Stadt- und Kreisbildstelle Passau war zunächst in einem Raum in der Nikolaschule untergebracht und verfügte über einen Bestand von 800 Stummfilmen und 500 zum Teil selbst erstellten Dias. Bereits 1922 hat sich die Bildstelle einen Filmapparat angeschafft und 1935 befasste man sich schon mit dem Gedanken, Filme und Dias unmittelbar in den laufenden Unterricht einzubauen. Wegen der Gründung der Evangelischen Schule wurden die Räume der Bildstelle für den Unterricht gebraucht und sie musste umziehen. Von 1958 bis 1976 befand sich die Bildstelle in drei Räumen des Klosters St. Nikola und hatte 1975 einen Bestand von 873 Stummfilmen, 846 Tonfilmen, 41 Tonbildreihen, 180 Tonbändern, 12 Schallplatten und 2.096 Diareihen. Nach der Gründung der Universität wurden die Räume dort für das Rektorat gebraucht und die Bildstelle zog erneut um. 1976 kam sie schließlich an ihren heutigen Standort, in das Gebäude der ehemaligen Mädchenschule in der Ilzstadt, in dem auch der Kindergarten Ilzstadt untergebracht ist. Als das Gebäude von 1988 bis 1989 renoviert wurde, musste die Bildstelle mit all ihren Medien allerdings erneut kurzzeitig umziehen. Sie wurde in die Altstadt-Schule ausgelagert. Dort waren wegen des Schülerrückgangs Schulräume frei geworden, von denen zwei der Bildstelle zugewiesen wurden.

Im Jahr 1997 übernahm die Kommunale Medienzentrale Passau die Aufgaben der Stadt- und Kreisbildstelle.

Leiter

Literatur

  • PNP: In den Fächern stehen Filme für jedes Fach. In: Passauer Neue Presse vom 30. Juli 1960 (S.13)