Unterhörlbach

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Die Filialkirche St. Georg in Unterhörlbach

Unterhörlbach ist ein Ortsteil der Stadt Abensberg im niederbayerischen Landkreis Kelheim.

Lage

Unterhörlbach liegt in der Hallertau etwa drei Kilometer südöstlich von Abensberg und etwa einen Kilometer östlich von Biburg an der Kreisstraße KEH 22.

Geschichte

Unterhörlbach bildete mit Ober- und Mitterhörlbach den Ort Hörlbach, wo das Kloster Biburg 1294 einen Hof erwarb. Das Güterverzeichnis von 1300 lässt bereits die Dreiteilung in Ober-, Mitter- und Unterhörlbach erkennen, allerdings wurde noch im Konskriptionsjahr 1752 die Dorfschaft Hörlbach mit 21 Anwesen als Ganzes behandelt.

Ab der Gemeindebildung 1818 gehörte Unterhörlbach zur Gemeinde Hörlbach des Landgerichtes Abensberg und wurde mit dieser 1975 im Zuge der Gebietsreform in die Stadt Abensberg eingemeindet. 1987 hatte der Weiler Unterhörlbach 26 Einwohner.

Sehenswürdigkeiten

  • Filialkirche St. Georg. Die Mauern des gotischen Bauwerks sind im Langhaus auf zwei Drittel der Höhe frühgotisch. Altar und Kanzel stammen aus dem 17. Jahrhundert, ein Tafelbild Heilige Drei Könige an der Empore von um 1480.

Literatur

  • Monika von Walter: Die Traditionen des Benediktinerklosters Biburg. (= Quellen und Erörterungen zur bayerischen Geschichte, Band 45, Teil 1), C.H. Beck Verlag 2004, ISBN 9783406104091
  • Hubert Freilinger: Ingolstadt und die Gerichte Gerolfing, Kösching, Stammham-Etting, Vohburg, Mainburg und Neustadt an der Donau. (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Reihe I, Band XLVI). Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.), München 1977, ISBN 3 7696 9911 4.
  • Marianne Mehling (Hg.): Knaurs Kulturführer in Farbe. Niederbayern und Oberpfalz, Droemer Knaur, München 1995, ISBN 3-426-26647-4