Zwiesler Buntspecht

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Plakat zum Zwiesler Buntspecht 2015, mit Wegweiser Zwieseler Buntspecht

Der Zwiesler Buntspecht, auch Zwieseler Buntspecht ist eine Kunstausstellung in der Stadt Zwiesel.

Geschichte

Auf Initiative von Oskar Langer und Dr. Raimund Schuster und unterstützt vom Direktor der Glasfachschule Zwiesel Max Gangkofner wurde von der Sektion Zwiesel des Bayerischen Wald-Vereins beim 80jährigen Vereinsjubiläum 1963 eine Kunstausstellung durchgeführt. Aufgrund des unerwarteten riesigen Andrangs wurde beschlossen, die Ausstellung weiterzuführen. Bereits im ersten Wiederholungsjahr fand man dann das Motto: „Zwiesler Buntspecht“ mit dem entsprechenden Motiv, einem Buntspecht, dessen bunte Zeichnung der Vielfalt der ausgestellten Stücke entspricht. Auch orientierte man sich am Zwieseler Fink, um diesem ein ebenbürtiges Gegenstück auf dem Gebiet der darstellenden Kunst zu bieten. Oskar Langer kreierte mit Pinsel und Farbe dazu ein entsprechendes Buntspecht-Logo.

Die Kunstausstellung war anfangs in der Glasfachschule beheimatet, später zog man in das Gymnasium Zwiesel. Seit 1983 findet der Zwiesler Buntspecht stets in der Mittelschule statt. Nach der Ära Oskar Langer führten über 25 Jahre Felix Eisch, Heinz Seemann, Erwin Steckbauer und Ilse Stadler die Ausstellung. Auf sie folgten Sektionsvorsitzender Egon Thum und das Organisationsduo Annemarie Pletl und Ursula Zellner. Nach dem Ende des Kalten Krieges war es ein besonderes Anliegen, Künstler aus dem benachbarten Böhmen zu motivieren, ebenfalls auszustellen. 2015 widmete sich der Buntpecht in einer Sonderschau dem Künstler Hermann Eller, 2016 anlässlich dessen 20. Todestages dem Maler Josef Bayerl jun.

Literatur

eth: Eller-Sonderschau beim Zwiesler Buntspecht. In: Der Bayerwald-Bote vom 25. Juni 2015 (S. 24)

Weblinks