Gasthaus zum Einhorn

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Die Gaststätte Einhorn im Jahr 2005.

Das Gasthaus zum Einhorn ist ein historisches, unter Denkmalschutz stehendes Gebäude in Passau (Heiliggeistgasse 23).

Geschichte

In einem überlebensgroßen Bild am Gebäude, auf dem Gambrinus mit einem Einhorn zu sehen ist, heißt es in der Inschrift: „Gambrinus weilte hier selbst zu Gast. Dies ist der richtge Ort zur Rast“. Gambrinus wird als der sagenhafte Erfinder der Bierbraukunst dargestellt. In Niederbayern gibt es zahlreiche Legenden um den hl. Gambrinus, und so gibt dieses Bild doch einen Hinweis auf die historisch lange und enge Verbindung dieses Gasthauses mit dem Bier.

Im Stadtarchiv ist urkundlich nachzulesen, dass 1729 das Gebäude von der Fam. Klingler auf die Fam. Sageder überging. 1835 werden die Wirtsleute Anna und Georg Perzl urkundlich als Eigentümer erwähnt, und die Gastätte trägt den Namen „Zur Kronawittstaude“ (= Wacholderstaude).

1856 ging das Gebaude an die Familie Ralhamer und kurz darauf 1863 an die Familie Schöttl bzw. 1866 an die Familie Schmerold über. Ab 1872 wurde die Gaststätte unter dem Namen „Zum Einhorn“ in den Urkunden geführt. 1893 erwarb die Franz Stockbauer AG die Gaststätte. Ab 1907 trug das Gasthaus den Namen „Zum goldenen Einhorn“. In den 1970er und 1980er Jahren wurde der Betrieb als Nachtklub geführt. In den 1990ern war das Lokal eine unter Studenten beliebte Szenebar. Mit dem Jahrhunderthochwasser war die Gaststätte stark überschwemmt, und sie musste generalsaniert werden. Nach der Generalsanierung nahm 2004 der neue Pächter mit der Neufassung „Unicorn“ den alten Namen wieder auf.

Galerie

Weblinks