KUnsthandwerkstätten im SchloSS
Die KUnsthandwerkstätten im SchloSS (KUSS) sind ein 2009 eröffnetes Kunst- und Kulturzentrum in Bad Griesbach.
Geschichte
Jahrelang residierten das Landratsamt Passau und dann der Zweckverband Ruhstorfer Gruppe in dem Bau aus den 1950ern, der zum Schlosskomplex gehört. 2007 kaufte dann die Stadt das Gebäude, um es vor dem Verfall zu retten. Mit geringem finanziellen Aufwand – dank des Einsatzes des Bauhofes und der ansässigen Künstler selbst – entstand daraus in der Folge ein neues Kulturzentrum: Am 17. Juli 2009 eröffneten hier, nach wochenlangen Vorbereitungen, die KUnsthandwerkstätten im SchloSS. Initiiert wurde das Projekt von Bürgermeister Jürgen Fundke und Unternehmer Alois Hartl, unter anderem als eine Alternative und Ergänzung zum Thermalbad-Angebot.
Insgesamt zehn Maler, Glasschleifer, Keramiker, Bildhauer und Kirchenmaler aus der Region richteten sich Ateliers und Werkstätten im Schloss ein. An drei Tagen in der Woche kann man den Künstlern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Auch Ateliers, Werkstätten und die Galerie stehen für Besucher offen.
Galerie
Literatur
- Katharina Ritzer: KUSS - Kultur auf drei Stockwerken. In: Passauer Neue Presse vom 15. Juli 2009 (S. 25)
- Regina Ehm-Klier: Wie geht es weiter mit dem Kuss? In: Passauer Neue Presse vom 5. November 2009 (S. 29)
- PNP: Der Kunstbetrieb im KUSS läuft weiter. In: Passauer Neue Presse vom 17. November 2009 (S.25)
- Markus Gerauer: KUSS: Für die Bühne fällt der Vorhang. In: Passauer Neue Presse vom 5. Dezember 2009 (S. 31)
- Tanja Rometta: Lief die KUSS-Sanierung zu pragmatisch? In: Passauer Neue Presse vom 1. März 2014 (S. 29)