Made in Passau

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Luftaufnahme von Passau

Made in Passau ist eine 2014 erstmals öffentlich diskutierte Regionalmarke für Passau.

Hintergrund

Regionale Vermarktung und Wertschöpfung, nachhaltige Erzeugung von Waren und Dienstleistungen – weil solche Themen zunehmend im Verbraucherinteresse stehen, lotete das Wirtschaftsreferat der Stadt Passau Anfang 2014 das Interesse an einer Einführung einer eigenen Regionalmarke aus. Die Idee dazu kam ursprünglich von Stadtrat Karl Synek. Kooperieren will man neben dem Regionalmanagement vor allem auch mit Initiativen und Netzwerken in Stadt und Landkreis Passau, die sich einer gemeinsamen Marke ohnehin verschrieben haben.

Die Passauer haben sich die Entwicklung von Initiativen wie „Brucker Land“, „Typisch Harz“, „Von Hier“ und „Eifel“ angesehen. Erkenntnis: Alle Regionalmarken haben klein angefangen, meist waren es Initiativen Ehrenamtlicher, gestartet wurde oft nur mit der Idee und einem einzigen regionaltypischen Produkt. Entsprechend will auch die Stadt vorgehen. Zunächst ist der Kontakt und die Vernetzung der Akteure und Initiativen das Ziel, die sich mit solchen Themen bereits beschäftigen. Der Einstieg in die Regionalmarke soll „niederschwellig“ erfolgen. Daraus gleich ein Großprojekt machen zu wollen, hält Wirtschaftsreferent Werner Lang für verfehlt. Weder Stadtverwaltung noch die angesprochenen potenziellen Partner hätten die finanziellen und personellen Ressourcen dazu.

Wirklich etwas bringen würde eine Regionalmarke „Made in Passau“ (oder wie immer sie heißen wird) nur bei Interesse von Praktikern, die sich daran beteiligen. Eine Kopfgeburt will sich das Rathaus ersparen.

Literatur